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Showdown in Jerez: Danilo Petrucci jagt Axel Bassani

Von Kay Hettich
Danilo Petrucci und Axel Bassani

Danilo Petrucci und Axel Bassani

Die Superbike-WM 2023 als bester Privatier zu beenden, ist das erklärte Ziel der Ducati-Piloten Axel Bassani und Danilo Petrucci. Der Vorteil liegt aber klar beim jungen Italiener, der für 2024 zu Kawasaki wechselt.

Jerez ist das zwölfte und letzte Meeting der Superbike-WM 2023. Als WM-Leader mit 60 Punkten Vorsprung benötigt Álvaro Bautista (Ducati) im ersten Lauf nur zwei Punkte, um seine zweite Weltmeisterschaft in Folge zu gewinnen – für den 38-Jährigen reine Formsache.

Ebenfalls wird auf der spanischen Piste entschieden, wer bester Privatier wird. Als Motocorsa-Ducati-Pilot Axel Bassani zu Saisonbeginn konstant in den Top-5 kämpfte und die Werkspiloten herausforderte, schien sich diese Frage zunächst nicht zu stellen. Ab Saisonmitte wurde jedoch Danilo Petrucci vom Ducati-Team Barni Racing zunehmend stärker. Der ehemalige MotoGP-Pilot und Dakar-Etappensieger fuhr drei Podestplätze ein, der neun Jahre jüngere Bassani, vielleicht abgelenkt von den Vertragsverhandlungen für 2024, nur zwei.

In der Gesamtwertung hat Bassani mit 244 Punkten als WM-Fünfter aber immer noch deutlich die Nase vorn, Petrucci folgt als WM-Siebter mit 205 Punkten. Sofern der Motocorsa-Pilot in Jerez keine Stürze fabriziert, sollte er zum zweiten Mal in Folge bester ‹Independent Rider› werden. Wie Bautista benötigt auch Bassani im ersten Lauf nur zwei Punkte, um für Petrucci uneinholbar vorn zu liegen.

Beide Ducati-Piloten haben ihre Zukunft bereits geklärt. Petrucci verlängerte beim Barni-Team und wird identisches Material wie das Werksteam erhalten. Bassani unterschrieb als Nachfolger von Jonathan Rea, der zu Yamaha wechselt, bei Kawasaki.

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