In der Superbike-WM ist nur Alvaro Bautista mit der Ducati überragend
Ducati hat in der Superbike- und MotoGP-WM 2023 sämtliche Titel abgeräumt, die Motorräder aus Borgo Panigale waren überlegen. Wie Alvaro Bautista die Leistungen beurteilt.
In der MotoGP-WM präsentierte sich Ducati überragend und räumte in der Fahrer- wie auch der Teamwertung die ersten drei Plätze ab, dazu den Konstrukteurstitel.
Bei den Superbikes verteidigte Weltmeister Alvaro Bautista erfolgreich die Nummer 1 und gewann 27 der 36 Rennen. Dank dem 39-Jährigen aus Talavera de la Reina wurde Aruba.it Teamchampion und Ducati gewann auch die Hersteller-WM.
Die Panigale V4R war 2023 ein hervorragendes Paket, doch nur mit Alvaro Bautista im Sattel war das Motorrad beinahe unschlagbar, wie die Ergebnisse von Michael Rinaldi, Axel Bassani, Danilo Petrucci und Philipp Öttl unterstreichen, welche die WM-Platzierungen 5, 6, 7 und 15 belegten.
«Ducati arbeitet schwer, sie geben nie nach», meinte Superbike-Champion Bautista zu den Erfolgen seines Arbeitgebers. «Bei uns ist der Zweit-, Dritt- und Viertplatzierte kein Ducati-Fahrer, in der MotoGP-WM sitzen die Top-3 auf einer Ducati. Das zeigt, dass deren Motorrad dort einen Vorteil hat. Wenn man Champion wird, herrscht immer eine gewisse Magie zwischen dem Fahrer, Bike und Team. In der MotoGP gibt es viele Ducati-Fahrer, die schnell sein können. Bei den Superbikes sind nicht in allen Rennen alle Ducati-Fahrer flott unterwegs. Manchmal strauchelten sie und brachten es nicht immer so gut hin, wie ich mit meinem Team. Es ist gut, dass Ducati in beiden Meisterschaften gewann, die Situationen unterschieden sich aber.»
Für den einzigen weiteren Ducati-Sieg sorgte in der Superbike-Saison 2023 Bautistas Teamkollege Michael Rinaldi, der im ersten Lauf auf seiner Paradestrecke in Aragon triumphierte.
Am Ende der Saison 2024 gilt es wieder, die Top-10 der Fahrer aus den Klassen MotoGP, Moto2 und Moto3 zu wählen. Alle zeigten Leidenschaft, einige von ihnen stachen heraus.