Hiro Aoyama ist zuversichtlich

Die Saison beginnt am 26. Februar auf gleicher Strecke. Das Honda-Duo nutzte das warme, trockene Wetter, um die 2012er-Version der CBR1000RR Fireblade zu testen. 2012 ist zudem der 20. Geburtstag von Hondas Sportbike-Ikone.

Das Team testete in Australien ein neues Chassis und neu Fahrwerksteile und entwickelte das Ride-by-wire-System weiter, das sie in der zweiten Hälfte 2011 eingeführt hatten. Rea beginnt seine vierte Saison auf der Fireblade. Nach einem von Verletzungen geprägten Jahr 2011 freut sich der 24-jährige Nordire nun auf den Titelkampf. Für 2012 steht ihm der Japaner Hiroshi Aoyama zur Seite. Der 30-Jährige war 2009 letzter 250er-Weltmeister und kam nach zwei Jahren als Honda-MotoGP-Pilot in das Superbike Team.

Während das Team keine Rundenzeiten veröffentlichte, erklärte sich Teammanager Ronald ten Kate für sehr zufrieden mit der Entwicklung der neuen Maschine. Das Team wird für den offiziellen Zwei-Tages-Test am 20. und 21. Februar nach Phillip Island zurückkehren, bevor es ins erste Rennen der Meisterschaft 2012 geht.

Jonathan Rea: «Wir hatten drei gute Tage, sind viele Runden gefahren und haben zahlreiche neue Teile getestet. Wir sind auch ein paar Longruns und Rennsimulationen gefahren, die wirklich gut waren. Für die Simulation heute haben wir sogar die Ampeln benutzt! Die komplette Renndistanz erlaubte uns genau zu sehen, wo wir stehen. Wobei natürlich der Nachteil beim alleinigen Test bleibt, denn du kannst dich nicht gegen dich selbst messen. Aber das ganze Team arbeitet wirklich gut und ich genoss es sehr, mein Bike wieder zu fahren. Schritt für Schritt verbessern wir Dinge. Und obwohl man sich beim Testen so vieler Teile am Ende im Kreis drehen kann, denke ich, dass wir ein Bike mit einer guten Grundeinstellung haben, mit dem wir die Saison 2012 beginnen.»

Hiroshi Aoyama: «Ich habe den ersten Test der Saison auf dem neuen 2012er-Bike wirklich genossen. Ich hatte schon im Dezember beim Test in Katar ein gutes Gefühl, aber das Gefühl hier auf Phillip Island war ganz anders. Wir hatten an den ersten beiden Tagen viel Arbeit zu erledigen, aber ich habe viel gelernt und fühlte mich von Tag zu Tag besser. Wir sind heute eine Rennsimulation gefahren und es war sehr interessant, den Verschleiss der Reifen zu erleben. Wir müssen ein paar Schritte mehr machen. Wenn wir das schaffen, wird es ein interessantes Rennen nächsten Monat! Sicherlich muss ich noch mehr fahren, um das Bike und die Reifen richtig zu verstehen, denn alles ist noch immer sehr neu. Ich bin sicher, dass wir ein paar Rennen brauchen werden, um uns an alles zu gewöhnen.»