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Pirelli: Gutes Wochenende in Salt Lake City

Von Kay Hettich
Barbier ist immer an der Front

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Noch in Monza hagelte es massive Kritik an Reifenmonopolist Pirelli, nach den Meetings in Donington und Miller haben sich die Italiener rehabilitiert.

Die beiden Laufsieger Carlos Checa (E/Ducati) und Marco Melandri (I/BMW) fuhren im Miller Motorsports Park auch die schnellsten Rundenzeiten. Der BMW-Pilot putzigerweise im ersten Rennen, als Checa gewann, und umgekehrt der Ducati-Pilot vor seinem Sturz beim später siegreichen Melandri. Mit 1.48,820 min war der Spanier sogar einen Tick schneller als 2011, trotz Reglements bedingten Zusatzgewicht von 6 kg ab dieser Saison.

Vielleicht weil die von Pirelli neu gebackenen Einheitspneus eine verbesserte Performance liefern, auch wenn beim Superbike-Event in Monza die Regenreifen eine Katastrophe waren. Beim Meeting in Salt Lake City kam wie schon in Donington das Modell R302 zum Einsatz. «Pirelli arbeitete in den letzten Monaten am neuen R302 Hinterreifen, der auf der Basis des SC1 entwickelt wurde und der alternativ bei niedrigeren Temperaturen verwendet werden kann», berichtet Renndirektor Giorgio Barbier. «Der R302 wurde von den SBK-Fahrern erstmals beim Test in Imola benutzt und danach beim Rennwochenende in Donington Park. Fast alle Fahrer waren mit ihm zufrieden.»

«Daher entschied sich Pirelli, diese Spezifikation auch mit in die USA zu nehmen: In beiden Läufen war der R302 der bevorzugte Reifen, SC1 und SC2 wurde nur von wenigen Fahrern gewählt. Das zeigt, wie hervorragend die Reifen für die verschiedenen Hersteller funktionieren. Im Ziel waren unter den Top-5 vier verschiedene Marken zu finden. Wir reisen mit einem sehr guten Gefühl aus den USA ab. Das Wochenende ist hervorragend gelaufen», sagt der Pirelli-Manager stolz.

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