Kawasaki-Manager Roda: «Kein Erfolg ohne Tests»
Guim Roda arbeitet an allen Fronten
41 Laufsiege konnte Kawasaki in der Geschichte der Superbike-WM bisher einfahren, dabei hat es jedoch nur zu einem WM-Titel 1993 durch Scott Russell gereicht. Den möglichen zweiten Titel hat Tom Sykes 2012 aber nur um 0,5 Punkte verpasst. 2013 will Kawasaki unbedingt die seriennahe Meisterschaft gewinnen, dann vielleicht sogar mit dem ersten Triumph in der Herstellerwertung.
Dafür betreiben die Grünen einen enormen Aufwand. Die Testfahrten erfüllen aber mehrere Zwecke. «Die Wintertests haben dreierlei Aufgaben», sagt Teammanager Guim Roda. «Zum einen ist es eine klare Trennung der abgelaufenen und der neuen Saison. Während dieser Zeit kann man auch die Akku aufladen und Kraft tanken.»
Im Wesentlichen dienen die Tests aber dazu, technische Fortschritte zu erzielen. Roda hat einen pragmatischen Vergleich zur Hand. «Es ist wie ein Studium. Wenn man nicht lernt, kann man keine gute Ergebnisse in der Prüfung erzielen. Ohne gute Testergebnisse können wir am Rennwochenende keine gute Ergebnisse einfahren. An einem Rennwochenende ist es auch schwierig, neue Ideen umzusetzen. Während der Testpause ist die Zeit der Weiterentwicklung, besonders wie bei uns in einem Werksteam.»