Die Saison des Teams PSG-1-Kawasaki war von vielen Tiefen geprägt. Highlights gab es keine. Nun zieht sich die italienische Mannschaft komplett aus der WM zurück.
Das diesjährige Startfeld der Superbike- und Supersport-WM ist imposant. Dennoch war von Beginn an klar, dass nicht jedes Team finanziell auf Rosen gebettet sein wird. Nachdem manche Teams deswegen auf die kostspieligen Überseerennen verzichteten oder von ursprünglich zwei Fahrern auf nur noch einen reduzierten (z.B. Sterilgarda), müssen wegen der globalen Wirtschaftskrise auch einige Teams komplett zusperren. In der Supersport-WM war es zuletzt das niederländische Suzuki-Hoegee-Team, nun schlägt das Schicksal auch in der Superbike-Szene zu: PSG-1-Kawasaki erklärte den sofortigen Ausstieg aus der Meisterschaft.
Überraschend kommt der Rückzug des letztjährigen Kawasaki-Werksteam jedoch nicht. Bereits seit dem vierten Event in Assen musste Aryton Badovini das Team verlassen, auf die Meetings in Kyalami und Salt Lake City wurde komplett verzichtet. In Misano verbuchte der verbleibende Matteo Biacco zwei technisch bedingte Ausfälle. Danach pausierte man in Donington. Das beste Saisonresultat war ein 14. Rang im zweiten Lauf von Assen - die insgesamt enttäuschenden Ergebnisse wird die Sponsorensuche nicht erleichtert haben.