Haslam ohne Elektronik schneller
Carl Fogarty (li.) mit Jungstar Leon Haslam
«In Misano haben wir Fehler gemacht», gibt Stiggy-Honda-Teamchef Johan Stigefelt zu. «Wir haben mit unserer Elektronik noch sehr wenig Erfahrung, können kaum auf Daten zurückgreifen.»
Stiggy-Honda verwendet zwar Elektronik von Magneti Marelli, Daten sammelt das Team von Leon Haslam und John Hopkins aber erst seit Saisonbeginn. Stigefelt sagte deshalb bereits gegenüber SPEEDWEEK: «Mir wäre es ganz recht, wenn die Elektronik nicht mehr werden würde. Sonst haben wir bald Zustände wie in der MotoGP-WM.»
Weil bis zu den Rennen in Donington Park keine Lösung gefunden wurde, traten Haslam und Hopkins fast ohne elektronische Hilfsmittel an. «Wenn die Elektronik richtig arbeitet, ist sie definitiv ein Vorteil», weiss Haslam, der mit Rang 2 im zweiten Rennen bereits zum vierten Mal in diesem Jahr auf dem Podest stand.
Das Stiggy-Team testet diese Woche Dienstag und Mittwoch in Brünn, bevor sie nächste Woche in Imola weitere neue Teile an der CBR 1000 RR ausprobieren.
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