Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Resch war bester Suzuki-Pilot

Von Peter Fuchs
Roland Resch

Roland Resch

Brünn ist nur zwei Autostunden von Wien, der Heimatstadt Roland Reschs, entfernt. Für ihn war es das Heimrennen.

Hunderte Freunde, Helfer und Fans feuerten den jungen Niederösterreicher an. Der Streckenrand war gesäumt von Österreich-Flaggen und Transparenten. Resch: «Das ist ein grossartiges Erlebnis, vor all den Menschen fahren zu dürfen. Das macht mich sehr stolz und glücklich.»

Aus sportlicher Sicht begann das Wochenende problematisch. Resch laboriert seit geraumer Zeit an einer Sommergrippe, die ihm am Freitag und Samstag so stark zu schaffen machte, dass er unter Medikamenteneinfluss ins Qualifying musste. Am Samstagnachmittag verliess er die Rennstrecke in die nahe gelegene Therme Laa an der Thaya zur Regeneration. Mit Erfolg: «Am Sonntag fühlte ich mich mindestens 50 Prozent fitter.»

Im ersten Lauf lieferte sich Resch über die volle Distanz ein hartes Duell mit dem Tschechen Milos Cihak: «Das war eine grosse Show und hat viel Spass gemacht. In der letzten Runde konnte ich den Sack zumachen und 3/10 sec vor ihm durchs Ziel fahren.»

Für den zweiten Lauf konnte das Team eine Set-up-Verbesserung finden. Resch machte am Start fünf Plätze gut und konnte mit Fahrern kämpfen, die er in Lauf 1 nicht halten konnte. Als einzige Suzuki im Feld sah er das Ziel auf Platz 19. Resch: «Ich hatte einen guten Zug im Motorrad. Das hat sich gut angefühlt. Ich habe die Linie wesentlich besser getroffen und konnte puschen. Die Richtung in der Fahrwerksentwicklung stimmt. Trotzdem muss man realistisch bleiben: wir haben Fahrwerksprobleme, deren Komplexität so hoch ist, dass wir sie in der kurzen Zeit nicht lösen können. Das Team stösst an seine Grenzen. Auch das Werksteam hat ähnliche Probleme. Wir müssen da durch. Mit der Testarbeit werden wir das Schritt für Schritt lösen.»

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