Michael vd Mark (10.): Ohne Davies-Crash aufs Podium?
Die Aufholjagd von Michael van der Mark begann am Ende des Feldes
Seit seinem dritten Rang im zweiten Superbike-Lauf in Assen schaffte es Michael van der Mark nicht mehr auf das Podium, nicht einmal ein Top-5-Finish gelang ihm. Erst in Misano ging der Knoten auf, als er im ersten Rennen als Dritter die Ziellinie kreuzte – allerdings profitierte er dabei von den Stürzen seines Honda-Teamkollegen Nicky Hayden und Ducati-Pilot Davide Giugliano.
Im zweiten Lauf am Sonntag hatte der Honda-Pilot dagegen kein Glück. Bereits in der zweiten Runde stürzte unmittelbar vor ihm Chaz Davies (Ducati) in einer Rechtskurve, Michael van der Mark konnte nicht ausweichen und kam ebenfalls zu Sturz. Seine anschliessende Aufholjagd war sehenswert: Von Position 22 schaffte es der junge Niederländer bis auf Platz 10 nach vorne. «Das ist dennoch frustriert, denn unsere Pace war großartig», knurrt der Honda-Pilot. «Ich denke ohne diesen Rückschlag hätten wir noch einmal aufs Podium fahren können.»
«Wir sind mit dem Set-up vom Samstag ins Rennen gegangen und haben nur ein Klick hier und da geändert», schildert van der Mark. «Mein Start war gut, obwohl ich mich in den ersten beiden Kurven etwas zurückgehalten habe und dabei ein paar Positionen verloren habe. Diese Plätze habe ich mir in den folgenden Kurven zurückgeholt und fuhr einen guten Rhythmus, bis dann Chaz vor mir gestürzt ist. Ich habe mir das Bike sofort wieder geschnappt, denn mir war klar, dass noch viele Runden zu fahren waren.»