Henka Gustafsson hört auf
Henrik Gustafsson
Der 41-Jährige war von 1995 bis 2001 im Speedway-GP dabei und stand zwei Mal auf dem Podium. 1996 wurde er beim GP im schwedischen Linköping Zweiter. Beim verregneten GP von Deutschland sicherte er sich 2001 in Berlin unter irregulären Verhältnissen ebenfalls Rang 2.
Seine beste Gesamtplatzierung im GP erzielte er 1996, als er Fünfter wurde. Er startete ausserdem in vier Speedway-Weltfinals und wurde 1993 in Pocking WM-Vierter. 1988 wurde er hinter Peter Nahlin U21-Vizeweltmeister. Gustafsson stand drei Mal im Langbahn-WM-Finale. Die beste Platzierung erzielte er 1992 als Siebter. Mit Schweden wurde er zwei Mal Speedway-Team- und ein Mal Paar-Weltmeister. Insgesamt nahm Henka an 26 Weltfinales teil.
Nach seinem internationalen Rückzug vor knapp zehn Jahren bekam er nun für 2012 keinen Vertrag mehr in der schwedischen Liga, in der er 24 Saisons und 347 Rennen absolvierte und beeindruckende 3166 Punkte erzielte. Obwohl er in den letzten Jahren nur noch ein Schatten seiner selbst war, kommt er auf einen Punkteschnitt von 9,1 pro Rennen.
Ausserdem war Gustafsson auch in Polen und England unterwegs. Er fuhr für King’s Lynn, Belle Vue, Poole und Oxford auf der Insel. In Polen startete er in der Ekstraliga für Thorn, Breslau, Grünberg, Bromberg, Danzig and Warschau.
Dem Sport bleibt der Schwede weiterhin erhalten, denn er will die Karriere seines Sohnes Simon fördern, der seit einigen Jahren Speedway-Profi ist.