Güstrow mit rein deutschem Team
Tobias Busch feiert in Güstrow sein Comeback
Wie bisher alle anderen Teams auch, hat Güstrow in dieser Saison auswärts immer verloren. Da sie bisher aber nur Rennen in der Ferne hatten, haben sie auch noch keines gewonnen und stehen damit als Tabellenletzter unter Zugzwang. Zu Gast sind die Diedenbergen Rockets, die auf allen Positionen stark besetzt sind.
Güstrows Teammanager Werner Mell baut dabei auf eine rein deutsche Truppe, die bereits beim Auftaktrennen in Brokstedt nicht gewinnen konnte. In Güstrow sieht die Sache aber ganz anders aus. Alle aus den Reihen der Barlachstädter lieben ihre Heimbahn und haben dort schon viele starke Läufe abgeliefert. Einer, der die Bahn auch liebt, ist Christian Hefenbrock. Der Heatleader der Rockets bezeichnet das Güstrower Speedwayrund als seine absolute Lieblingspiste. Wenn «Hefe» den Start gewinnt, ist es so gut wie unmöglich den Liebenthaler zu überholen.
Um dies aber möglich zu machen, hat das Team um Güstrows Chef Torsten Jürn neuen Bahnbelag aufgebracht. Das Top-Trio Mathias Schultz, Kevin Wölbert und Steffen Mell vermisste beim Pfingstrennen den Griff auf der Aussenbahn. Alle drei bevorzugen zum Überholen die äusserste Linie, direkt an der Bande, auf die gerade so noch ein Hinterrad raufpasst.
Bei den Bahnarbeiten wurde eine neue Spezialmischung in den bereits bestehenden Bahnbelag eingearbeitet. Das Plus an Material wird im Rennendie Ideallinie von Lauf zu Lauf nach aussen verschieben.
Die beiden weiteren Güstrower Fahrer Daniel Rath und Tobias Busch absolvierten am Mittwoch ein Sondertraining, um sich mit den veränderten Bedingungen vertraut zu machen. Für Busch wird es das erste Rennen sein, nach seiner Hand-OP, resultierend aus seinem Crash am Pfingstfreitag an selber Stelle.
2 Kevin Wölbert
3 Steffen Mell
4 Daniel Rath
5 Tobias Busch
MSC Diedenbergen
6 Christian Hefenbrock
7 Tomasz Jedrzejak
8 N.N.
9 René Deddens
10 Frank Facher