Fehlstart für Swiss Endurance Racing
Das Projekt SER steht in der Box auf Stand-by
Einen Versuch war es wert. So dürfte das Fazit von Markus und Lukas Hotz lauten, nachdem der geplante Saisonauftakt für ihre neue Langstreckenserie für Zweiliter-CN-Sportwagen vom Osterwochenende in Dijon mangels Teilnehmern abgesagt werden musste. Nur gerade fünf Teams hatten sich bei Swiss Endurance Racing eingeschrieben, deren zwölf waren von Vater und Sohn Hotz als Minimum vorgegeben worden. «Fünf Autos sind zuwenig, um ein finanzierbares Starterfeld stellen zu können. Viele haben das Konzept begrüsst, doch leider konnten sich nur wenige zu einer definitiven Teilnahme entschliessen», resümiert Lukas Hotz. Die bereits einbezahlten Startgelder werden in den kommenden Tagen zurückerstattet.
Ganz begraben will Lukas Hotz die Idee Swiss Endurance Racing aber nicht. Er empfiehlt den Interessenten, in Dijon in der neu geschaffenen Renn- und Sportwagenklasse an den Start zu gehen. Im Rahmen der Veranstaltungen zur Schweizer Automobil-Meisterschaft werden jeweils zwei Sprintrennen durchgeführt. «Wenn die Zahl der Sportwagen im Laufe der Saison steigt, können zu einem späteren Zeitpunkt auch die geplanten Langstreckenrennen durchgeführt werden», so Lukas Hotz. Was angesichts der bisher tiefen Resonanz sowie den 2010 erst richtig zum Tragen kommenden Auswirkungen der Wirtschaftskrise dann doch eine Überraschung wäre.