Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Dominik Engelen: Erster Auftritt in der Superstock-EM

Von Esther Babel
Der Nürburgring ist nicht die Lieblingsstrecke von Dominik Engelen

Der Nürburgring ist nicht die Lieblingsstrecke von Dominik Engelen

Den Yamaha-R6-Dunlop-Cup führt Dominik Engelen momentan an. Auf dem Nürburgring will sich der Teenager erstmals auf internationaler Bühne zeigen.

«Wenn ich ehrlich bin», gibt der 17-jährige Dominik Engelen zu, «ist der Nürburgring gar nicht so meine Strecke. Und ich kann noch nicht mal genau sagen warum.» Dennoch hat der Schüler, der in zwei Jahren das Fachabitur anstrebt, bei seinem ersten Einsatz in der Superstock-600-EM einiges vor.

Sonst ist der Teenager aus Leverkusen im Yamaha-Cup unterwegs und führt diesen punktgleich mit dem Finnen Ville Valtonen an. Auf Grund seiner besseren Bilanz, Engelen fuhr bei den letzten drei Rennen auf Podest, in Oschersleben und dem Red Bull sogar auf den ersten Platz, liegt er vor dem Finnen auf dem ersten Rang.

«Von der Entfernung her ist der Nürburgring sicher meine Heimrennen», erklärte Engelen. «Aber mehr Erfahrung als die anderen Fahrer habe ich auf der Strecke auch nicht.» Vor allem wegen der gelegentlich recht regnerischen Wetter-Bedingungen rund um die in der Eifel gelegenen Strecke hat Engelen so seine Bedenken. «Ich bin mit der Yamaha R6 erst wenige Mal im Regen gefahren», gesteht er. «Beim Yamaha-Cup-Rennen in Zolder stand ich mit einem Vorsprung von 0,9 Sekunden auf Pole-Position.» Im Rennen wurde er dann nur Zehnter: Es goss wie aus Eimern.

«Dann muss ich mich eben durchbeissen», hat sich der Yamaha-Pilot, der mit seinem Cup-Motorrad an den Start gehen wird, vorgenommen. «Eigentlich dürfte man in der Superstock-EM ein bisschen was am Motorrad machen. Zum Beispiel an der Elektronik oder einen Quick-Shifter einsetzten. Ich fahre aber mit meinem Standard-Motorrad. Genauso, wie wir auch im Cup fahren. Dadurch haben die anderen Piloten mir gegenüber sicher einen Vorteil. Aber einen Platz im Mittelfeld einzufahren, fände ich schon toll.»

«Auf jeden Fall freue ich mich», meint Engelen zum Schluss, «dass ich mal von Nahem einem Blick auf die grosse, weite Superbike-Welt werfen darf. Alleine dafür lohnt sich das Ganze schon.»

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