Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Rückschlag in Kälte und Regen

Kolumne von Pascal Nadalet
Pascal Nadalet

Pascal Nadalet

Am Sachsenring zeigte sich wieder einmal, dass ich im Regen ein sehr schlechter Fahrer bin. Ich muss mich schleunigst auf die Jagd nach Punkten machen.

Nachdem ich meinen Sturz vom Saisonauftakt in Brünn weggesteckt hatte, führte mich mein Weg am vergangenen Wochenende an den Sachsenring. Die Grand-Prix-Strecke ist schwierig. Es gibt viele blinde Ecken, Steigungen und Gefälle. Ich habe mich deshalb zuhause erstmals in meinem Leben mit der Play-Station vorbereitet, obwohl ich als Kind nie mit diesen Spielen etwas anfangen konnte. Das hat überraschend viel gebracht, es ist realistischer, als man denkt. Aber ich habe immer gegen meine Freundin Katja verloren.

Samstagmorgen ging es dann mit einem freien Training im Regen los. Ich konnte vier Runden fahren um mich mit der Strecke, dem Regen und meiner Kawasaki anzugewöhnen. Alles lief einwandfrei. Es kam sogar ein leichter Hoffnungsschimmer in Sachen Wetter auf, denn es hatte aufgehört zu Regnen. Der Wind trocknete die Strecke sehr schnell ab und unser erstes Qualifying fand auf trockener Strecke statt. Ich fühlte mich sofort wohl, doch die Gaststarter aus der IDM, die den Kurs bereits kannten, waren noch schneller. Das zweite Qualifying am Nachmittag fand wieder bei starkem Regen statt. Also wurden die Zeiten nicht mehr schneller und wir konnten es als Regentraining nutzen.

Am Sonntag war laut Wetterprognose Dauerregen, Sturm und Unwetter angesagt. Und so war es dann auch. Beim Start zum ersten Rennen gab es starken Regen und die Temperaturen sanken auf fünf Grad. Da ich im Regen ein sehr schlechter Fahrer bin, wurde ich vom ersten Startplatz bis auf den zehnten Platz zurückgereicht. Das zweite Rennen war mit dem Ersten ziemlich identisch. Nur dass ich da mehr Vertrauen hatte und meine Zeiten etwas besser waren. Doch am Ende schaute auch nur der achte Rang heraus.

Für die Meisterschaft ist das natürlich erneut ein herber Rückschlag. Aber das Positive vom Sachsenring-Wochenende sind die wichtigen Erfahrungen, die ich gewinnen konnte. Es ist nicht einfach, bei solchen kritischen Witterungsbedingungen zu fahren, ohne zu stürzen. Ich hoffe, dass sich nun das Wetter endlich zum Guten wendet und es Sommer wird. Denn in zwei Wochen steht das nächste Rennen in Oschersleben auf dem Programm. Dort sollte ich mich dann schleunigst auf die Jagd nach Meisterschafts-Punkten machen.

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