Marc VDS Racing feiert Überraschungscoup

Von Sören Herweg
Sieg für Catsburg und Martin im Marc VDS BMW Z4 GT3

Sieg für Catsburg und Martin im Marc VDS BMW Z4 GT3

Dank einer fehlerfreien Fahrt sichern sich Maxime Martin und Nick Catsburg den Sieg beim 45. ADAC Barbarossapreis. Pech für Manthey-Racing und TwinBusch Motorsport

«Man was für eine Woche, am Montag bin ich zum ersten Mal über die Nordschleife gefahren und heute habe ich meinen ersten Sieg eingefahren,» strahlte Nick Catsburg nach dem 45. ADAC Barbarossapreis. Der junge Niederländer fuhr aber trotz seiner fehlenden Erfahrung ein lupenreines Rennen. In den Schlussminuten profierte er dann noch davon, dass Lucas Luhr im Manthey-Racing Porsche 911 GT3 RSR mit einem Schaden im Bereich des Antriebs ausrollte. Bis dato führte der grün-gelbe Elfer das Rennen souverän an und es sah nach einem zweiten Sieg in Serie für die Meuspather Equipe aus. «Der Sieg heute ist einfach ein schöner Saisonabschluss für das ganze Team, am letzten Wochenende haben wir hier die Teammeisterschaft in der Blancpain Endurance Serie gefeiert und heute holen wir unseren ersten VLN-Sieg,» so Maxime Martin, der sich den BMW Z4 GT3 mit Catsburg teilte.

Ein spannendes Duell um die Ränge zwei und drei wurde erst auf den letzten Metern entschieden, der Audi R8 LMS ultra von TwinBusch Motorsport und der Porsche 911 GT3 R vom Frikadelli Racing Team gingen Stoßstange an Stoßstange in die letzte Runde. «Im Schwalbenschwanz konnte ich endlich an dem Audi vorbeigehen,» berichtete Patrick Huismann, der sich den Frikadelli-Elfer mit Klaus Abbelen und Sabine Schmitz teilte. Für den R8 der Busch Zwillinge, Marc und Dennis, kam es ganz bitter im Bereich der Hohenrain-Schikane rollte man mit einem technischen Defekt aus.

Den dritten Platz erbte der McLaren MP4-12C GT3 von Dörr Motorsport mit den Piloten Arno Klasen und Rudi Adams. Für den britischen Sportwagen und auch die Frankfurter Mannschaft war es der erste Podiumserfolg, ein willkommener Lichtblick nach einer durchwachsenen Saison. «Manchmal muss man einfach das Glück auf seiner Seite haben, das Ergebnis ist eine riesen Genugtuung für die Arbeit der letzten Monate. Um ein solches Ergebnis aus eigener Kraft einzufahren müssen wir noch ein bisschen Arbeit investieren,» gestand Arno Klasen ein.

Exoten liefen auf den Rängen vier und fünf ein, Jürgen Alzen und Artur Deutgen brachten ihren Ford GT vor dem GT-Corse Ferrari F458 GT3 von Alexander Mattschull und Pierre Ehret ins Ziel.

Das nächste VLN-Lauf, das ROWE DMV 250-Meilen-Rennen, findet am 12. Oktober statt.

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