Sébastien Ogier darf nach Neuseeland
Ogier opferte in Jordanien seinen zweiten Platz
Der Citroën-Junior Sébastien Ogier wird dafür belohnt, dass er sich in Jordanien ganz in den Dienst seines Arbeitgebers gestellt hat. Wie bekannt hat Ogier beim dritten WM-Lauf in Jordanien seinen zweiten Platz hinter Sébastien Loeb geopfert, um für diesen durch sein zu frühes Stempeln als erstes Fahrzeug die Piste zu säubern und so dessen 56. Sieg nicht zu gefährden. Er wurde wegen dieser verordneten Aktion Sechster. Statt eigentlich sicheren 18 Punkten konnte er deswegen nur acht Zähler erreichen.
Als Belohnung für dieses Opfer darf er nun auch beim fünften Lauf in Neuseeland (6. – 9. Mai) starten. Diese Rallye stand aus Kostengründen nicht auf dem Programm der beiden Citroën-Junioren Ogier und Kimi Räikkönen. Damit wird Ogier eine komplette WM-Saison bestreiten. Für den Formel 1-Weltmeister von 2007 bleibt es allerdings vorerst bei den geplanten zwölf Einsätzen. Er wird wahrscheinlich in Neuseeland wie geplant nicht starten.
Benoit Nogier, Manager des Citroën Junior-Teams, bestätigte Ogiers Start in Neuseeland: «Das stimmt. Sébastien Ogier wird in Neuseeland an den Start gehen. Für Kimi haben wir noch keine Lösung. Ich denke, es bleibt wie geplant, weil wir nur ein Fahrzeug haben. Zu 80 Prozent wird es für ihn bei einem Nein bleiben. Die Entscheidung für Ogiers Start fiel nach der Rallye Mexiko, weil wir noch einige Sponsoren gefunden haben und so unser Budget etwas aufstocken konnten.»