Loeb freut sich auf sein Heimspiel
Loeb freut sich auf den WM-Lauf in seiner Heimat
Erstmals findet der französische WM-Lauf auf dem Festland statt. Bisher war die Mittelmeerinsel Korsika, seit die WM ausgefahren wird, immer der französische WM-Schauplatz. Im letzten Jahr bekam aber vom Französischen Automobilsport-Verband (FFSA) Elsass den Zuschlag für die Ausrichtung des elften WM-Laufes am ersten Oktober-Wochenende. Und Elsass ist die Heimat des sechsfachen Rekord-Weltmeisters Sébastien Loeb, der in Haguenau in der Nähe des neuen französischen Rallye-Zentrum Strassburg geboren wurde. Nach derzeitigen Informationen soll eine Prüfung durch seinen Heimatort führen. Bislang hat Loeb mehr oder weniger die Rallye Deutschland im deutschen Südwesten wegen der Nähe zu seiner Heimat als sein Heimspiel bezeichnet, nun hat er ein echtes Heimspiel.
Loeb wird mit Sicherheit in seiner elsässischen Heimat einen Zuschauer-Boom auslösen, nicht nur bei den Franzosen, wegen der unmittelbaren Nähe auch bei den Deutschen. «Für mich wird ein Traum war», bringt es Loeb auf den Punkt. Zuletzt war in seiner Heimat 2001 gestartet. Anfang Oktober kehrt Loeb dorthin zurück. Nach seinen Plänen natürlich als WM-Spitzenreiter mit dem Anspruch auf die siebte WM-Krone. «Ich denke, wir werden dort ein ganz grosses Rallyefest erleben, mit sehr, sehr vielen Zuschauern. Dass nun auch eine Prüfung durch meinen Heimatort führen soll, ist natürlich eine Super-Sache.»
Das grosse elsässische Rallyefest scheint in der Tat vorprogrammiert. Nach derzeitigen Informationen soll der Besuch der Prüfungen für die Zuschauer frei sein. «Das ist natürlich für die Zuschauer sehr wichtig. Manchmal nehmen sie einen Fünfkilometer-Marsch in Kauf, um einmal die Fahrzeuge vorbeiflitzen zu sehen. Der Rallyesport ist ein Volkssport. So soll es auch bleiben. Ich habe schon bei der Rallye Deutschland gesehen, was da los war. Ich denke, bei uns wird noch mehr los sein.»