FIA bestätigt Nennungsliste für Hersteller-Wertung
Auch die Hersteller können sich weiter über Siege freuen
Gut Ding will Weile haben - die FIA hat mit etwas Verspätung die Liste der bestätigten Teams für die Hersteller-WM veröffentlicht. Für die eigentliche Marken-Wertung bei allen zwölf WM-Läufen sind nach dem Rückzug von Subaru und Suzuki nur zwei Automobilhersteller nominiert - Titelverteidiger Citroën und Vize-Champion Ford. Beide müssen bei FIA ihre Nummer eins melden. Hingegen bleibt die Besetzung des zweiten Fahrzeuges von Rallye zu Rallye bis zum Nennungsschluss des jeweiligen WM-Laufes frei gestellt. Die anderen Teams haben sich in der so genannten M2-Wertung, in der diese bei mindestens acht selbst gewählten Rallyes antreten müssen, eingeschrieben.
Am Citroën C4 WRC des fünffachen Rekord-Champions und Titelverteidigers Sébastien Loeb klebt natürlich die «1». Es kann davon ausgegangen, dass wie 2008 Dani Sordo bei allen zwölf Runden auch im zweiten C4 mit der Nummer zwei sitzt. Die beiden Ford Focus WRC erhalten wieder die Drei und Vier. Gesetzt und auch gemeldet ist Vize-Weltmeister Mikko Hirvonen. Anders als bei Citroën könnte das Cockpit des zweiten Focus von Rallye zu Rallye verschieden besetzt sein, wie 2008. Jari-Matti Latvala dürfte allerdings den Ford mit der Startnummer vier bei Schotter-Rallyes sicher haben.
Nach dem WM-Abschied von Subaru gehen die Startnummern fünf und sechs an das Ford Sobart-Team, Vierter in der Marken-Wertung. Sieben und Acht sind dem neu gegründeten Citroën Junior-Team, das aber nur in der M2-Wertung antritt, zugewiesen worden. Für das argentinische Ford-Team von Munchi's und das neue Subaru-Team von Adapta Norwegen mit Mads Östberg hat die FIA zwar die Startnummern reserviert, diese werden erst dann zugeteilt, wenn diese sich, wie noch mögliche andere, bis zum 1. März angemeldet haben.
Beim erstmaligen Saisonauftakt in Irland bleibt es bei den Titelrivalen Citroën und Ford bei der Stammbesatzung - Loeb und Sordo, Hirvonen und Latvala. Stobart vertraut neben Henning Solberg erstmals dem Esten Urmo Aava, 2008 mit einem privaten Citroën C4 am Start. Citroën hat für den ersten Auftritt des Junior-Teams neben Chris Atkinson, der hofft, dass dieser Einsatz keine Eintagsfliege ist, Conrad Rautenbach in der Hersteller-Wertung genannt. Der Pilot aus Simbabwe bestreitet sowieso alle zwölf WM-Rallyes und hat im Briten Daniel Barritt einen neuen Beifahrer.