Kris Meekes Zukunft bei Citroën mit Fragezeichen
Kris Meeke
Mit seinem ersten WM-Sieg in Argentinien hat Kris Meeke bei seinem Boss Yves Matton weite Türen aufgestoßen. Seine Leistungen danach aber bewegten die Türen wieder in eine andere Richtung. So lag er in Finnland nach einer starken Performance auf dem dritten Platz, als er am Samstag aus der Rallye flog. Es war sein dritter Zwischenfall zu einem Zeitpunkt, an dem er beweisen muss, dass er nächstes Jahr einen Platz im Citroën-Cockpit auch verdient.
Aber Matton bestritt, dass dieser Crash das Ende für den Nordiren wäre, der wie sein Teamkollege Mads Østberg einen Vertrag bis zum Saisonende hat. «Wir haben vor Finnland den Plan beschlossen, die Fahrer ihre eigenen Strategien für ein Event verfolgen zu lassen. Das gilt auch für die folgenden Rallyes in Deutschland und Australien» erklärt Matton wrc.com. «Das ist eine andere Denkweise. Vor den Rallyes werden sie mich wissen lassen, was sie vorhaben. Danach werde ich analysieren, ob sie im Stande waren, diese Strategie umzusetzen. Ich werde mich an diesen Plan halten und nach Australien meine Bilanz ziehen.»
Matton verwies darauf, dass er noch keine Entscheidungen für die Fahrerpaarung der nächsten Saison gefällt hat. «Im Moment habe ich noch keine Idee. Ich bin noch nicht bereit, jetzt schon irgendwelche Entscheidungen zu fällen. Wir haben noch etwas Zeit und ich habe keinen Druck», sagte er.
Quelle: wrc.com