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When the flag drops...
Wer ist stärker? Peugeot oder Audi? Viel schlauer sind wir nach dem Qualifying der 24 Stunden von Le Mans nicht.
24h Le Mans
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Das Training zu den 24 Stunden von Le Mans ist Geschichte. Es zeigt sich, wie bereits prognostiziert, dass die Strecke an der Sarthe auch in diesem Jahr fest in Dieselhand ist. Nimmt man Zeiten aller Fahrer zusammen, war der beste Benziner, der Lola Aston Martin von Stefan Mücke an 13. Stelle. Alle Werks-Diesel sind vor dem Aston, dazu der Pesca-Peugeot. Lediglich die Kolles-Audi waren noch nicht in der Lage, das hohe Tempo mitzugehen. Das liegt aber auch mit daran, dass keiner der Kolles-Piloten Le Mans-Erfahrung hat und Andrè Lotterer im Regen auch erst den ersten Kontakt mit dem R10 hatte.
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Es ist praktisch unmöglich, eine Prognose für das Rennen abzugeben, abgesehen davon, dass nur die Werks-Peugeot und die Werks-Audi die klaren Favoriten sind, wobei man auch den Pesca-Peugeot nicht unterschätzen sollte. Zum Vergleich hier einmal die Trainingszeiten aller Werksfahrer von Audi und Peugeot. Natürlich darf man nicht alles 1:1 übernehmen, ein Kristensen ist nicht sechs Sekunden langsamer als McNish. Aber nur der Schotte war auf einer einzigen Runde, bei der es um die Bestzeit ging. Capello als auch Kristensen hatten andere Aufgaben. Der "Achtfache" drehte seine Runden auf einem uralten Reifensatz. Es sollte herausgefunden werden, ob Vierfach-Stints machbar sind, vor allem aber, ob sie Sinn machen. Wenn eine 3.30 min das Maximum ist, was in einem vierten Stint noch geht, ist dies zu wenig. Denn bei einigermassen freier Strecke dürfte der Rennspeed bei 3.26-3.28 liegen, eher schneller. Tendenziell ist deshalb davon auszugehen, dass kaum ein Team vier Stints auf einem Satz Reifen fährt, drei dürften aber machbar sein. Apropos Rennspeed: Laut Jos Verstappen geht man bei Aston Martin von 3.30er Runden als Maximum aus, also im Schnitt 3 Sekunden langsamer als die Diesel.
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Auch die Anzahl der Runden, die ein Fahrer gedreht hat, sagt nur wenig aus. Denn wenn es um Setup-Veränderungen geht, macht es ja keinen Sinn, den Fahrer zu wechseln. Dann müssen sich eben die Kollegen gedulden, bist das Setup steht. Auch ist es schwer, zum Audi mit der Nummer zwei eine Aussage zu treffen, denn der verlor wegen eines Turbolader-Wechsels und weiterer Kleinigkeiten wertvolle Zeit in der Box.
Einer der Peugeot hatte die Mission Pole, allerdings stand sie nicht im Mittelpunkt der Bemühungen. Sèbastien Bourdais verzichtete sogar ganz auf einen Angriff, Montagny versuchte es zu Beginn, scheiterte aber am Verkehr. Dennoch hat der Peugeot mit der Nummer 8 drei der vier besten Zeiten im Feld. Die Anzahl der gesamten Runden ist deutlich geringer als die der beiden Schwesterautos, ein klarer Beweis, dass dieses Auto ein anderes Programm fuhr, als die Kollegen.
Peugeot 7 Minassian: 3.24.860 (22 Runden) Klien: 3.29.240 (9 Runden) Lamy: 3.26.992 (33 Runden) Peugeot 8 Sarrazin: 3.22.888 min (17 Runden) Bourdais: 3.24.658 min (12 Runden) Montagny: 3.24.852 min (17 Runden)
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Peugeot 9: Gene: 3.25.252 (24 Runden) Brabham: 3.27.026 (26 Runden) Wurz: 3.28.044 (8 Runden) Audi 1 McNish: 3.23.650 (29 Runden) Capello: 3.29.030 (15 Runden) Kristensen: 3.30.540 ( 9 Runden) Audi 2: Werner: 3.25.780 (6 Runden) Rockenfeller: 3.26.352 (15 Runden) Luhr: 3.29.920 (10 Runden) Audi 3: Prèmat: 3.27.126 (15 Runden) Bernhard: 3.29.940 (19 Runden) Dumas: 3.30.228 (18 Runden)
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Nimmt man die Vorjahreszeiten als Massstab, hat Audi sein Niveau gehalten, während Peugeot um vier Sekunden langsamer wurde. Sie sind nun auf gleichem Level, im Gegensatz zu 2008, als Peugeot deutlich schneller war und das Rennen selbst verschenkte. Das ist aber alles Spekulation, die morgen um 15.00 Uhr endlich vorbei ist. Denn: "When the flag drops, the bullshit stopps!"
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