Schafft Markus Reiterberger die Sensation?

Von Helmut Ohner
Markus Reiterberger (BMW): Schnellster auf dem Slovakia Ring

Markus Reiterberger (BMW): Schnellster auf dem Slovakia Ring

Markus Reiterberger könnte mit seinen Teamkollegen Jaroslav Cerny und Michal Filla beim Acht-Stunden-Rennen für eine Sensation sorgen. Im Training lief es für den 23-jährigen Bayern ausgezeichnet.

Mit seinen Teamkollegen Lukas Trautmann und Dominik Vincon stellte Markus Reiterberger beim Acht-Stunden-Rennen in Oschersleben die BMW des Teams LRP Poland auf den dritten Startplatz. In der Frühphase des Rennens lag der Deutsche sogar vorübergehend in Führung. Ein Sturz von Trautmann zerstörte allerdings die Hoffnungen auf einen Podiumsplatz.

«Mir tut es um die Mannschaft leid, sie hat sich wirklich bemüht, uns ein gutes Motorrad zur Verfügung zu stellen, auch wenn die BMW nicht auf dem letzten technischen Stand war. Ich bin davon überzeugt, dass wir unter den Top-3 gelandet wären. Wenn es sich irgendwie vereinbaren lässt, möchte ich wieder für dieses Team fahren», erklärte Reiterberger nach dem Ausfall.

Beim Acht-Stunden-Rennen löste er dieses Versprechen ein. Dem schnellen Bayern wurden mit dem Slowaken Jaroslav Cerny und dem Tschechen Michal Filla zwei neue Teamkollegen an die Seite gestellt. Reiterberger und Filla waren auf Anhieb flott unterwegs, nur Cerny – er sorgte am Mittwoch mit einem Sturz für viel Arbeit – benötigte etwas Zeit, um sich mit der ungewohnten BMW zurechtzufinden.

Im zweiten Qualifikationstraining konnten alle drei Piloten ihre Zeiten vom Vortag erheblich verbessern. Reiterberger gelang mit 2:04,343 die zweitschnellste Zeit überhaupt, Cerny steigerte sich um fast 1,4 Sekunden, Filla fand auf der 5,922 Kilometer langen Strecke etwas mehr als 1,2 Sekunden. In der Gesamtwertung ergab dies eine Verbesserung vom siebenten auf den vierten Startplatz.

«Wenn man bedenkt, dass die Truppe mit zwei neuen Motorrädern angereist ist und am Dienstag und Mittwoch noch eifrig am Schrauben war, ist das schon ein gewaltiger Erfolg. Wenn wir ohne Probleme über die Renndistanz kommen, sollte ein Platz auf dem Treppchen möglich sein. Das haben wir uns zumindest vorgenommen», so zweifache IDM-Superbike-Meister im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

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