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Berger: «Es wird eine gute Saison»

Von Günther Wiesinger
Gerhard Berger beobachtet die neue F1-Generation

Gerhard Berger beobachtet die neue F1-Generation

Der frühere GP-Star Gerhard Berger freut sich auf den F1-Saisonstart und traut Red Bull Racing einige Überraschungen zu.

Gerhard Berger war beim Formel-1-Test in Jerez vom neuen Dienstfahrzeug von Mark Webber und Sebastian Vettel beeindruckt.

«Ich muss meine Aussage zurücknehmen», befand der zehnfache GP-Sieger und ehemalige Toro-Rosso-Teilhaber. «Man kann auch mit dem neuen Reglement schöne Rennautos bauen. Abgesehen vom ungewohnten Heckflügel. Ich lehne mich jetzt ein bisschen aus dem Fenster und sage: Red Bull Racing ist mein Geheimtipp für Platz 3 in der Konstrukteurs-WM. Weil der RB5 durch technische Feinheiten imponiert und mich beide Fahrer beeindrucken.»

Als Rennfahrer hat der Tiroler auch seine Freude mit der Rückkehr auf Slicks. «Es war ein langer Weg von den ganz breiten Slicks zu schmalen Slicks, über schmale Rillenreifen zurück zu den schmalen Slicks von heute», hält Berger fest. «Ich hätte gern noch breitere. Aber das ist reine Optik und tut nichts zur Sache.»

Berger ist gespannt auf den ersten WM-Lauf in Australien. «Bei den Tests rechnet jeder seine Rundenzeiten hoch, aber im Grunde weiss niemand, wie schnell ein Auto ist, wer mit welchem Gewicht fährt und wie viele Runden die Reifen hinter sich haben. Man kann nur seinen Instinkt urteilen lassen. Und da sage ich: Ich bin begeistert vom neuen RB5, Kompliment an Adrian Newey. Er hat bei den neuen Regeln seine künstlerischen Fähigkeiten gezeigt. Red Bull hat die Standfestigkeit schon 2008 gut in den Griff gekriegt. Dazu haben sie Topfahrer. Diese Tatsachen in Kombination mit dem motivierten Team lässt auf eine gute Saison schliessen. Aber man muss sich klar sein: Die andern schlafen auch nicht.»

Berger zählt sich auch zum Sebastian-Vettel-Fanclub. «Ich habe viel Sympathie für den Kerl», gibt er zu. «Er ist einer der neuen Spitzenpiloten. Aber er darf Webber nicht unterschätzen. Der wird sich stark zur Wehr setzen. Das interne Duell der beiden wird interessant.»

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