Formel 1: McLaren-Teamchef warnt

Kamui Kobayashi: «Fortschritte sind nicht groß genug»

Von Petra Wiesmayer
Kamui Kobayashi setzt große Hoffungen in die neuen Besitzer von Caterham

Kamui Kobayashi setzt große Hoffungen in die neuen Besitzer von Caterham

Caterham-Pilot Kamui Kobayashi versucht sich selbst Mut zuzusprechen. Der Japaner ist momentan Letzter der WM-Wertung und hofft nun, dass die neuen Teambesitzer eine Wende herbeiführen können.

Letztes Jahr beendete Caterham die Saison am Ende des Feldes auf Platz 11, knapp hinter dem größten Konkurrenten Marussia. In diesem Jahr hoffte man aufgrund der neuen Regeln einen Sprung nach vorne machen zu können, bisher sieht es danach jedoch wieder nicht aus. Caterham ist immer noch Letzter während Marussia sich durch Jules Bianchis neunten Platz in Monaco auf Platz 9 setzen und sogar Sauber hinter sich lassen konnte.

Kamui Kobayashi, der 2014 nach einer einjährigen Formel-1-Pause sein Comeback in der Königsklasse gibt, kennt das Problem, an dem sein Team leidet. Caterham konnte den CT04 kaum weiterentwickeln.

«Ja, ich muss sagen, das ich denke, dass sich das Auto immer weiterentwickelt», sagte ein frustrierter Kobayashi im Interview mit Crash.net. «Aber die Schritte sind einfach nicht groß genug. Andere Teams machen mehr Schritte und bringen Updates. Wir haben keine Updates, also entwickeln wird das Auto selber weiter, aber das reicht nicht, um gegen die Konkurrenz zu bestehen.»

Der 27-Jährige setzt nun seine Hoffnungen darauf, dass die neuen Besitzer die nötigen Mittel zur Verfügung stellen werden, um das Auto in der zweiten Saisonhälfte zu verbessern. «Ich versuche wirklich alles und das Team auch, denn wir brauchen die Motivation und die Situation des Teams ist nicht einfach», erklärt er.

«Wir müssen weiter unser Maximum geben. Wir wissen nicht, was in Zukunft passieren wird, aber zumindest haben die neuen Besitzer Updates versprochen und das ist sehr positiv», betont Kobayashi. «In den letzten paar Monaten haben wir wirklich gekämpft, wir hatten keine Updates und es war eine schwierige Zeit. Jetzt sind die Anzeichen aber gut, dass wir neue Teile bekommen.»

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