Formel 1: Max Verstappen ist genervt

Piero Ferrari: Sergio Marchionne wie Enzo Ferrari

Von Mathias Brunner
Salute auf Ferrari: Piero Ferrari, Maurizio Arrivabene, Sergio Marchionne, Amadeo Felisa, John Elkann

Salute auf Ferrari: Piero Ferrari, Maurizio Arrivabene, Sergio Marchionne, Amadeo Felisa, John Elkann

Piero Ferrari (69), Sohn des Firmengründers Enzo Ferrari, ist vom neuen Ferrari-Präsidenten angetan: «Ich bin überzeugt – Vater hätte sich auf den ersten Blick mit Sergio Marchionne verstanden.»

Anlässlich der Weihnachtsfeier von Ferrari haben die Entscheidungsträger auf eine bessere Zukunft angestossen: Piero Ferrari, Sohn des legendären Firmengründers Enzo Ferrari, Teamchef Maurizio Arrivabene, Fiat-Geschäftsleiter und Ferrari-Präsident Sergio Marchionne, Ferrari-Geschäftsleiter Amadeo Felisa sowie Fiat-Präsident John Elkann.

Piero Ferrari, im Alter seinem Vater immer ähnlicher, hält noch immer zehn Prozent an der berühmtesten Sportwagenfirma der Welt. Er trägt den Titel eines Vizepräsidenten von Ferrari, agiert aber immer im Hintergrund. Für die gewaltige Umstrukturierung des Rennstalls hat keiner mehr Verständnis als Piero Ferrari.

Gegenüber den Kollegen der «Gazzetta dello Sport» sagt der Italiener: «Mein Vater und Marchionne hätten sich auf den ersten Blick gut verstanden. Die Worte von Marchionne gefallen mir – er bringt die Dinge auf den Punkt, er spricht mit Klarheit, mit Verstand, mit Ehrlichkeit, ohne Ausflüchte oder politische Umschreibungen. Ich erlebe ihn als überaus aufmerksam.»

«Vielleicht rührt mich der Generationenwechsel bei Ferrari auch deshalb, weil es mich an anfangs der 60er Jahre erinnert. Ende 1961 hat Vater die sechs Abteilungsleiter hinausgeschmissen und von vorne begonnen – er hat dem jungen Mauro Forghieri die technische Verantwortung übertragen. Mit meinem Vater teilt Marchionne die Ungeduld, er hasst Verspätungen. Marchionne versteht instinktiv Zusammenhänge und handelt auf der Stelle. Je länger ich ihn kenne, desto mehr schätze ich ihn.»

An Luca Montezemolo lässt sich Marchionne gemäss Piero Ferrari nicht messen: «Der Vergleich ist unmöglich – sie kommen aus zwei verschiedenen Welten, sie haben einen komplett anderen Charakter, sie gehen auch ganz unterschiedlich an ihre Aufgeben heran.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Ducati GP25: Wie berechtigt sind die Sorgen?

Von Michael Scott
Auch wenn Ducati die Grands Prix in Le Mans und Silverstone nicht gewinnen konnte, ist der Hersteller aus Borgo Panigale in der MotoGP die Nummer 1. Trotzdem sind nicht alle Fahrer glücklich.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • So. 15.06., 19:05, RTL
    Formel 1: Großer Preis von Kanada
  • So. 15.06., 19:15, Das Erste
    Sportschau
  • So. 15.06., 19:30, Schweiz 2
    Formel 1: Großer Preis von Kanada
  • So. 15.06., 19:30, ServusTV
    Formel 1: Großer Preis von Kanada
  • So. 15.06., 19:55, Sky Sport Austria
    Formel 1: Großer Preis von Kanada
  • So. 15.06., 20:00, ServusTV
    Formel 1: Großer Preis von Kanada
  • So. 15.06., 20:15, WDR Fernsehen
    Wunderschön!
  • So. 15.06., 20:15, Kinderkanal
    Stark!
  • So. 15.06., 20:30, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • So. 15.06., 21:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
» zum TV-Programm
6.913 20050706 C1506054512 | 4