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Bradl: «Punkte werden erst in Katar verteilt»

Von Markus Lehner
Paella-Koch Bradl: «Punkte gibts erst in Katar.»

Paella-Koch Bradl: «Punkte gibts erst in Katar.»

Der Viessmann-Kiefer-Aprilia-Werkspilot Stefan Bradl lässt sich zu Beginn der dreitägigen Jerez-Tests von den bisher bescheidenen Testresultaten nicht beunruhigen.

Im März 2008 belegte Bradl bei den IRTA-Tests in Jerez den dritten Platz. Dieses Jahr ist der letztjährige WM-Vierte und zweifache GP-Sieger (Tschechien, Japan) noch nicht auf Touren gekommen. In Estoril Mitte März fehlten Bradl auf Rang 13 rund 2,5 Sekunden auf den Trainingsschnellsten Julian Simon.

«Ruhe bewahren», sagt Stefan Bradls Techniker Jürgen Lingg zu Beginn der dreitägigen IRTA-Testfahrten in Jerez. «Wir haben bisher viele neue Sachen getestet, das hat viel Zeit und Energie gekostet. Weil wir als einziges 125er Team im vergangenen Jahr die neuen TTX-Teile von Öhlins verwendet haben, während die anderen Teams zu den FG-Gabeln zurückkehrten, erhalten wir jetzt exklusive Entwicklungsteile. Doch das Aussortieren braucht Zeit, von fünf Sachen bringen vier nichts. Hier in Jerez werden wir an den ersten beiden Tage noch einige neue Fahrwerkskomponenten testen, aber am dritten Tag soll sich Stefan nur noch aufs Fahren konzentrieren.»

Beim Motor sind die Anpassungen abgeschlossen. «Dank unserem Data-Recording-Mann Patrich Unger ist motormässig alles im grünen Bereich», sagt Lingg. «Wir können uns jetzt auf das Fahrwerk konzentrieren. Nicht nur die Gabel, sondern auch das hintere neue Öhlins-TTX-Federbein, das wir in dieser Form als einzige zur Verfügung haben, kann uns Vorteile bringen.»

Stefan Bradl selbst bleibt gelassen: «So wie man mir mitgeteilt hat, werden auch hier in Jerez keine WM-Punkte verteilt. Genau wie zuvor in Valencia und Estoril. Wir müssen in Katar perfekt gerüstet und bereit sein. Erst dort gilt es wirklich ernst.» Beim WM-Start in Katar wird auch der neue Hauptsponsor des Teams, Dr. Martin Viessmann, mit seiner Frau und den beiden Kindern unter den Zuschauern sein.

Auch die Dominanz von Julian Simon bei den bisherigen Tests beunruhigt Bradl nicht: «Ich hätte zwar nicht gedacht, dass er den Umstieg von den 250ern so schnell schafft. Er ist wirklich schnell und muss zu den Favoriten gezählt werden. Aber wie er sich im Rennen auf der gesamten Distanz bewährt, wird sich zeigen.»

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