Bradley Smith: Briten atmen auf

Von Oliver Feldtweg
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Die englischen GP-Fans dürfen nach dem Sieg von Bradley Smith in Jerez auf weitere Erfolge hoffen.

Jahrzehntelang haben die englischen Motorrad-GP-Fans sehnsüchtig auf neue GP-Erfolge gewartet. Doch während bei den Superbikes Carl Fogarty und James Toseland Seriensiege feierten und sechs WM-Titel abräumten, blieben die Ergebnisse im GP-Sport bescheiden. Und wenn jemand Glanzlichter setzte, dann war es ein Schotte wie Niall Mackenzie oder ein Nordire wie Jeremy McWilliams.

Briten, aber keine echten Engländer.

Im Vorjahr hat Scott Redding mit dem 125-ccm-Sieg in Donington den Bann gebrochen. Der letzte englische 125-ccm-GP-Sieger vor ihm war Chas Mortimner (auf Yamaha) beim Jarama-GP 1973.

Nun geht es aufwärts: Highlight 2009 war der Jerez-GP. Bradley Smith siegte, Scott Redding wurde Vierter, Danny Webb landete an achter Stelle. Abgesehen von der Tourist Trophy auf der Insel Man, wo nach 1972 bei GP-Rennen kaum noch starke Ausländer antraten, fuhren 1972 auf dem Montjuich-Park in Barcelona zwei Briten in die ersten vier: Chas Mortimer schaffte Rang 2, Dave Simmonds Rang 4.

Noch ein Detail haben wir in den Statistik ausgegraben: Mit den Siegen von Redding 2008 und Smith 2009 ist es das zweite Mal seit Barry Sheene 1978 und 1979 passiert, dass Grossbritannien in aufeinanderfolgenden Jahren GP-Siege feiern konnte.

Weil der Nachwuchs in England fehlte, haben die Talente-Entdecker der MotoGP-Academy in den letzten Jahren vor allem englische Talente gesucht, dazu deutsche wie Jonas Folger und vor ihm Joshua Sommer und Stefan Bradl.

Der Erfolg: Entpuppte sich Redding im Vorjahr in Donington als jüngster GP-Sieger der Geschichte, so ist Smith jetzt der zweitjüngste – mit 18 Jahren und 156 Tagen.

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