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IDM Hockenheim: Mikhalchik kürt sich zum IDM-Champion

Von Esther Babel
Ein zweiter Platz beim ersten Rennen des Tages reichte Ilya Mikhalchik vom Team alpha Racing-Van Zon-BMW um sich den Superbike-Titel zu schnappen. Sieg und Vizetitel für Bastien Mackels. Platz 3 an Gastfahrer Florian Alt

Ilya Mikhalchik vom Team alpha Racing-Van Zon-BMW hatte die Entscheidung zum Titel in der Hand. Der Ukrainer schnappte sich im ersten Rennen des Tages auch gleich die Führungsposition und hatte wie üblich den Belgier Bastien Mackels im Schlepptau. Einen Blitzstart hatte Dominic Schmitter hingelegt und sich damit auf den dritten Rang eingereiht. Den musste er aber wenig später an Gastfahrer Florian Alt abgeben, der kurz später auch die vorläufig schnellste Rennrunde aufbot. Arbeit hatte sich Julian Puffe aufgehalst, der nach der ersten Runde nur als Sechster unterwegs war.

An der Spitze setzten sich Mikhalchik und Mackels ab. Ein Sieg alleine würde Mackels mit 31 Punkten Rückstand nicht reichen. Dem Belgier blieb nur die Chance, den Ukrainer in einen möglichen Fehler zu treiben. Alt fuhr zwar ähnliche Zeiten, war aber nach fünf Runden schon über drei Sekunden im Hintertreffen. Auch die Verfolger boten bis ans Ender der Top Ten 1.27er-Zeiten auf.

Chancen auf Rang 3 sahen noch Schmitter, Puffe, und Toni Finsterbusch, die im Windschatten von Alt unterwegs waren. Nach sieben Runden war Mackels mit der Bestzeit unterwegs und setzte sich auf die erste Position. Mikhalchik konnte sich das Treiben von Mackels ganz in Ruhe anschauen. Denn bei einem Sieg von Mackels würde dieser zwar fünf Punkte gutmachen, doch zwei zu wenig, um die Meisterschaft offen zu halten. Von hinten drohte Mikhalchik keine Gefahr, Alt war zur Halbzeit bereits über vier Sekunden weg.

Mikhalchik versuchte es in der letzten Runde und im letzten Eck nochmals bei Mackels, doch der Belgier war heute nicht zu schlagen. Als Erster des Rennens und Zweiter der Meisterschaft sah Mackels die schwarz-weiß karierte Flagge. Mit Platz 2 kürte sich Mikhalchick zum vorzeitigen Meister. Den dritten Platz sicherte sich Gastfahrer Alt, dessen Mannschaft die Langstrecken-WM mal eben zu einem Sprint-Motorrad umgebaut hatte.

Kurz zuvor hatte der letztjährige IDM-Champion Markus Reiterberger in Magny Cours den Superstock-1000-EM-Titel klar gemacht. In Hockenheim feiert BMW Motorrad Deutschland Chef Henning Putzke gleich dreifach. «Der Doppelsieg in Hockenheim und die beiden Titel», jubelte der Chef, «einfach geil. Für Reiti gibt es bei uns auch eine gute Zukunft.»

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