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Romain Febvre (Kawasaki): «Für WM-Titel bin ich raus»

Von Marian Groß
Der Zug für die Weltmeisterschaft ist für Romain Febvre und seine Kawasaki-Mannschaft schon abgefahren. Dennoch bewies der MXGP-Pilot seinen Speed und spricht über seine Ziele für diese und nächste Saison.

Nachdem Romain Febvre 2015 sensationell als Rookie MXGP-Weltmeister geworden ist, blieben weitere Erfolge aus. Kleinere und größere Verletzungen bremsten den Franzosen immer wieder aus. Die Folge waren nur wenige wirklich gute Rennen und den Speed von Tony Cairoli (KTM), Tim Gajser (Honda) oder Jeffrey Herlings (KTM) konnte er nur selten mitgehen.

Der 28-Jährige sehnte sich einer Veränderung und brauchte einen Tapetenwechsel. Da Julien Lieber wegen zu schwacher Leistung und der schweren Armverletzung keinen Platz mehr im Kawasaki-Werksteam inne hatte, ergriff Febvre die Chance und unterschrieb. Der Wechsel von Yamaha zu Kawasaki war fix.

Aber auch der Wechsel schien zunächst unter keinem guten Stern zu stehen, denn er verpasste durch ein entzündetes Knie die ersten beiden Runden der WM, der Titel war also von Anfang unwahrscheinlich – aber eine gute Position am Ende ist noch drin. «Es wird sehr schwierig für mich, weil ich schon zwei GP am Anfang der Saison verpasst habe. Aber ich werde versuchen, ein paar Motos oder GPs zu gewinnen», zeigte sich der Werkspilot optimistisch gegenüber SPEEDWEEK.com. 

Aber selbst wenn er schon zu Beginn gefahren wäre, dann hätte das Ziel auch anders ausgesehen. Denn das Team um Francois Lemariey wollte die Saison 2020 nur zur Eingewöhnung nutzen: «Für den Weltmeistertitel bin ich raus, das ist sicher. Ich habe einen langen Vertrag mit Kawasaki und in dieser Saison ist es auch noch nicht das Ziel. Wir kämpfen dieses Jahr um Siege und nächstes Jahr kämpfen wir um den Titel», schilderte Febvre seine Pläne.

Dass der Mann mit der Nummer drei zurück zu seiner Geschwindigkeit gefunden hat, bewies er bereits beim ersten lettischen Grand Prix. Der Champ von 2015 konnte nach jeweils schwachen Starts sich vorkämpfen und beendete beide Läufe auf dem dritten Platz, was am Ende auch der unteren Stufe des Podiums entsprach.

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