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Joshua Brookes: Mit Yamaha schlechter als mit BMW

Von Sascha Weingrill
Joshua Brookes erreichte mit seiner BSB-Yamaha nicht das, was er sich eigentlich vorgenommen hatte

Joshua Brookes erreichte mit seiner BSB-Yamaha nicht das, was er sich eigentlich vorgenommen hatte

Ausfall und Rang 12 – so lautet die Ausbeute von Joshua Brookes auf Phillip Island. Der Australier hatte sich für seinen Wildcard-Einsatz beim Superbike-Auftakt bedeutend mehr vorgenommen.

Joshua Brookes war der einzige australische Vertreter in der Superbike-WM auf Phillip Island, nur dank des Engagements von EliteRoads-Geschäftsführer Deon Coote konnte der Australier am Saisonauftakt teilnehmen. Der ehemalige Rennfahrer Coote kaufte im Winter jene Yamaha R1, mit der Brookes 2015 den Titel in der Britischen Superbike-Meisterschaft gewann. Es mussten jedoch zahlreiche Änderungen für das Superbike-Reglement umgesetzt werden, unter anderem an der Elektronik.

Die verwöhnten Australier haben definitiv schon mal bessere Zeiten in der Superbike-WM erlebt. Der letzte starke Landsmann war der dreifache Weltmeister Troy Bayliss. «Ich habe mich verpflichtet gefühlt, mit einer Wildcard auf Phillip Island an den Start zu gehen, weil ich der einzige Australier in der Superbike-WM bin», beteuerte Brookes.

Nach dem Qualifying stand Startplatz 16 zu Buche. Nicht das, was sich der 33-jährige vorgenommen hatte, entsprach aber den Leistungen aus den vorangegangen Trainings. Es kam allerdings noch schlimmer. Im ersten Rennen schied Brookes in Runde 8 aufgrund eines Defekts aus.

«Am Samstag hat es uns einen Kühlerschlauch vom Motor gerissen. Wir dachten es wäre lediglich ein beschädigter Schlauch, also haben wir ihn getauscht – allerdings nutzlos», seufzte der Australier. Die Analysen förderten einen gröberen Defekt am Motor zu Tage. So musste das Team aus zwei Motoren, einen lauffähigen Motor zusammen bauen. «Nach dem Warm-up stellten wir erneut eine zu hohe Wassertemperatur fest und es hat sich hoher Druck im Kühler aufgebaut. Jeder im Team gab alles und sie haben wie verrückt geschuftet. Wir hatten nur sehr wenig Zeit für diese gewaltige Reparatur.»

Immerhin stand Brookes am Rennsonntag in der Startaufstellung und kämpfte im zweiten Rennen lange in einer Fünfergruppe mit Alex De Angelis, Stefan Bradl, Roman Ramos und Markus Reiterberger. Letzteren konnte sich Brookes kurz vor der Zielflagge schnappen und wurde Zwölfter. Ein Top-5-Platz lautete vor dem Rennwochenende das Ziel. Klar verfehlt, unter Berücksichtigung der Umstände aber solide. Mit der BMW S1000RR erreichte er 2016 die Plätze 10 und 9. «Die Jungs haben einen riesigen Aufwand betrieben und es war fantastisch, dass wir so trotzdem das ganze Wochenende auf der Strecke verbringen konnten», so Brookes gegenüber mcnews.com.au.

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