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Australien: Achte Absage in der WM seit 1973

Von Toni Hoffmann
Die Peugeot 205 T16 wurden in San Remo 1986 disqualifiziert, die Rallye annulliert

Die Peugeot 205 T16 wurden in San Remo 1986 disqualifiziert, die Rallye annulliert

Seit der Einführung der Rallye-Weltmeisterschaft 1973 ist Australien bislang die achte Absage im WM-Kalender, die Gründe für die Absagen sind unterschiedlich.

Die Rallye-Weltmeisterschaft war gerade einmal ein Jahr alt, als 1974 wegen der Ölkrise mit Sonntagsfahrverboten die WM-Läufe in Monte Carlo, Schweden und in Griechenland abgesagt werden mussten.

1982 führte der Krieg um die kleine Falkland-Insel im Atlantik zwischen Argentinien und Großbritannien, die beide die Insel für sich beanspruchten, zur Absage.

1986 wurde das Ergebnis der Rallye San Remo, dem damaligen italienischen Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft, nachträglich durch die FIA annulliert. Wegen der so genannten Schürzen an der Karosserie wurden die drei Peugeot 205 T16 disqualifiziert. Die FIA war aber nachträglich der Ansicht, dass der Ausschluss illegal war und erklärte das Ergebnis der Rallye San Remo für nichtig.

1990 musste die Rallye Schweden, die einzige Winterrallye im WM-Kalender, wegen Schneemangels und wegen zu hoher Temperaturen abgesagt werden.

1998 wurde die dritte Auflage der seit 1996 zur WM zählenden Rallye Indonesien wegen politischer Unruhen und der wirtschaftlichen Krise des Landes annulliert.

2016 sollte China nach der WM-Premiere 1999 sein Comeback im WM-Kalender geben. Doch die starken wetterbedingten Beschädigungen der geplanten Prüfungen führten schließlich zur Absage.

In diesem Jahr verhinderten die verheerenden Buschbrände in New South Wales die Durchführung des letzten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft 2019 in Australien.

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