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3. Training: Hamilton top, Max Verstappen ärgert sich
In der letzten freien Trainingsstunde wechselten sich viele GP-Stars an der Spitze der Zeitenliste ab. Am Ende behielt Lewis Hamilton die Nase vorn, während sich Max Verstappen über Lance Stroll ärgern durfte.
Formel 1
Im Artikel erwähnt






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Der Erste, der zur letzten freien Trainingsstunde vor dem heutigen Qualifying ausrückte, war Sebastian Vettel. Der Ferrari-Star musste die neue Antriebseinheit in seinem Heck ausprobieren, die nach seinem Motorschaden zum Schluss des zweiten freien Trainings eingebaut werden musste. Der Deutsche war allerdings nicht der Einzige, der sich gleich aufmachte.
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Neben Vettel rückte auch dessen Teamkollege Charles Leclerc mit einem neuen Triebwerk aus. Im Auto des Monegassen wurde der Motoren-Tausch als Vorsichtsmassnahme vorgenommen, wie das Team mitteilte. Wie bei Vettel zieht der Wechsel keine Strafe mit sich, weil das erlaubte Kontingent an Motorenteilen noch nicht ausgeschöpft worden war. Auch der 22-Jährige zeigte sich gleich auf der Piste, zusammen mit dem Haas-Duo Kevin Magnussen und Romain Grosjean sowie AlphaTauri-Routinier Daniil Kvyat. Die erste Rundenzeit stellte aber Lando Norris auf den weichsten Reifen auf. Mit 1:29,236 min blieb er etwas mehr als vier Zehntel schneller als sein McLaren-Teamkollege Carlos Sainz, der auf den mittelharten Gummis seine ersten FP3-Runden drehte. Die gelb markierten Reifen hatte auch Vettel gewählt, der vierfache Weltmeister reihte sich nach seinem ersten Versuch zwischen den beiden Stallgefährten ein. Leclerc eine flitzte halbe Sekunde schneller um die 5,891 km lange Strecke als der Heppenheimer und übernahm damit die Spitzenposition, die er allerdings gleich wieder los wurde, weil Norris nach einer Abkühlrunde konterte. Auch Vettel konnte zulegen und mit Leclerc gleichziehen, doch der junge Ferrari-Hoffnungsträger gab daraufhin noch einmal richtig Gas und blieb knapp sechs Zehntel schneller als der 53-fache GP-Sieger.
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Auf den weichen Reifen startete Nico Hülkenberg ins dritte freie Training. Der Emmericher, der für Sergio Pérez einspringt, weil der Mexikaner positiv auf Covid-19 getestet wurde, schaffte es gleich auf Anhieb auf die dritte Position hinter Leclerc und Norris. Sein temporärerer Racing-Point-Teamkollege Lance Stroll, der auch die weiche Mischung aufgezogen hatte, schaffte es sogar an die Spitze der Zeitenliste.
Lance Stroll verärgert Max Verstappen
Die Freude darüber währte aber nicht lange, wenige Minuten später setzte sich Valtteri Bottas auf die erste Position, dessen Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton musste sich nach dem ersten schnellen Versuch mit der zweiten Position begnügen, er blieb allerdings nur 17 Tausendstel langsamer. Zur Halbzeit gab auch Max Verstappen auf den weichen Reifen Gas. Der ehrgeizige Niederländer war nicht glücklich mit seinem ersten Sektor, dennoch kam er bis auf zwei Zehntel an die Sternfahrer heran. Auch George Russell durfte sich ärgern. Der junge Williams-Pilot unternahm in der Stowe einen Ausritt in die Auslaufzone.
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Nach 30 Minuten führte Bottas die Zeitenliste vor Hamilton, Verstappen, Pierre Gasly und Lance Stroll an. Dabei blieb es allerdings nicht, denn der Titelverteidiger unterbot die Bestmarke seines Teamkollegen bald um 0,182 sec, wenig später verbesserte sich Hülkenberg auf den vieren Platz und auch Verstappen schaffte es, seinen Rückstand auf die Bestmarke auf 0,335 sec zu drücken. 20 Minuten vor dem Ende der Session sorgte Norris mit 1:27,202 min für eine neue Messlatte, die allerdings auch bald Geschichte war, weil sich Bottas erneut verbesserte. Mit 1:26,784 min blieb der Sternfahrer mehr als vier Zehntel schneller als das McLaren-Talent. Aber auch er wurde bald durchgereicht, denn Hamilton schaffte die Traditionspiste in 1:26,521 min. Für rote Köpfe bei Red Bull Racing sorgte in den letzten zehn Minuten Stroll, der im Schleichgang unterwegs war und Verstappen in der Becketts im Weg stand. Die Regelhüter kündigten an, sich das genauer anzuschauen. Der Niederländer schimpfte am Funk: "Wie kann er nur so blind sein?" Der Racing-Point-Pilot liess sich davon nicht beirren und fuhr die bis dahin viertschnellste Runde. Den Platz hinter den Top-3 musste er bald darauf aber an seinen Teamkollegen Hülkenberg abgeben, der sieben Tausendstel schneller als der Milliardärssohn blieb. Die Mercedes-Piloten bogen wenige Minuten vor Schluss an die Box ab, dennoch wurden sie nicht von den ersten beiden Positionen verdrängt. Hinter Hamilton und Bottas komplettierten Norris, Hülkenberg, Stroll, Leclerc, Verstappen, Alex Albon, Esteban Ocon und Carlos Sainz die Top-10. Gasly, Kvyat, Vettel, Ricciardo, Grosjean, Nicholas Latifi, Russell, Antonio Giovinazzi, Kimi Räikkönen und Magnussen folgten auf den weiteren Rängen.
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3. Training, Silverstone 2 1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:26,621 min 2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +0,163 sec 3. Lando Norris (GB), McLaren, +0,581 4. Nico Hülkenberg (D), Racing Point, +0,635 5. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +0,642 6. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +0,707 7. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,834 8. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +0,853 9. Esteban Ocon (F), Renault, +0,875 10. Carlos Sainz (E), McLaren, +1,006 11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1,038 12. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,133 12. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1,190 14. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1,194 15. Romain Grosjean (F), Haas, +1,455 16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1,504 17. George Russell (GB), Williams, +1,728 18. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1,847 19. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1,917 20. Kevin Magnussen (DK), Haas, +2,142 Formel-1-WM nach 4 Läufen Fahrer 1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 88 Punkte 2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, 58 3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 52 4. Lando Norris (GB), McLaren, 36 5. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 33 6. Alex Albon (T), Red Bull Racing, 26 7. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, 22 8. Lance Stroll (CDN), Racing Point, 20 9. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, 20 10. Carlos Sainz (E), McLaren, 15 11. Esteban Ocon (F), Renault, 12 12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 12 13. Sebastian Vettel (D), Ferrari, 10 14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, 2 15. Daniil Kvyat (RU), AlphaTauri, 1 16. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1 17. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 0 18. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, 0 19. George Russell (GB), Williams, 0 20. Romain Grosjean (F), Haas, 0
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Marken 1. Mercedes 146 Punkte 2. Red Bull Racing 78 3. McLaren 51 4. Ferrari 43 5. Renault 32 6. Racing Point 27 (42)* 7. AlphaTauri 13 8. Alfa Romeo 2 9. Haas 1 10. Williams 0 * 15 Punkte Abzug wegen Einsatzes illegal kopierter Bremsbelüfung
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