Das zweite freie Training zum Steiermark-GP fiel für Renault-Star Daniel Ricciardo sehr kurz aus: Der Australier krachte bei seinem ersten schnellen Versuch ausgangs der vorletzten Kurve in die Streckenbegrenzung.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Abflüge von routinierten Piloten am Trainingsfreitag bekommt man nicht so oft zu sehen, doch diesmal hatten die GP-Stars keine Wahl, als schon im zweiten freien Training richtig Gas zu geben. Denn für den morgigen Samstag werden in der Region Spielberg derart heftige Regenfälle erwartet, dass befürchtet werden muss, das Qualifying werde am Ende abgesagt werden. In diesem Fall ist es die FP2-Zeitenliste, welche die Startaufstellung bestimmt.
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Entsprechend flott gingen die Formel-1-Piloten nach der Mittagspause ans Werk, und es dauerte auch nicht lange, bis die Session unterbrochen werden musste: Daniel Ricciardo hatte seinen Renault ausgangs der neunten Kurve in die Streckenbegrenzung gepflanzt. In diese rasselte der Australier nach einer 180-Grad-Drehung rückwärts rein. Der GP-Renner wurde arg in Mitleidenschaft gezogen, Ricciardo selbst hatte mehr Glück. Er humpelte nach dem Aussteigen zwar, doch die obligate Untersuchung im Medical Centre ergab, dass der 31-Jährige für einsatzbereit erklärt werden konnte. Danach stellte sich der Lockenkopf den Fragen der Medien und seufzte: "Leider war das eine sehr kurze Session für uns."
"Diese erste schnelle Runde lief ganz gut – bis zur neunten Kurve. Alles geschah sehr schnell, deshalb bin ich mir nicht sicher, was falsch gelaufen it. Ich lenkte ein und verlor gleich die Kontrolle über das Auto. Ich weiss, dass solche Dinge passieren können, dass ist nichts ungewöhnliches. Ich bin okay, aber ich fühle mich schlecht wegen des Teams. Wir werden das aber jetzt einfach hinter uns lassen."
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Ricciardos Teamkollege Esteban Ocon, der die Nachmittagssession als Zehntschnellster abschliessen konnte, fasste seinerseits zusammen: "Unsererseits war es ein grossartiger Tag, wir haben viel gelernt. Unser Auto funktionierte sorgenfrei und wir konnten das geplante Programm abspulen, was ganz positiv war. Natürlich war es schade, dass Daniel die Session nicht beenden konnte, aber das Wichtigste ist, dass er wohlauf ist. Es gibt ein paar Kleinigkeiten, die wir verbessern können, aber auch auch einige Bereiche, in denen wir stark sind. Es war auf jeden Fall ein brauchbarer Tag."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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