Alles oder nichts war die Devise beim ersten Heimrennen der Landshut Devils in der Speedway-Bundesliga. Nach der unglücklichen Niederlage zum Auftakt, musste gegen Stralsund unbedingt ein Sieg her.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Ohne Sieg in der One Solar Arena wäre der Finaleinzug 2016 für Landshuter schon jetzt passé gewesen. Die Mannschaftsaufstellung gestaltete sich aufgrund des Sonntagtermins schwierig, musste man doch auf alle in der polnischen Liga aktiven Fahrer verzichten. Deshalb entschloss sich Teammanager Jan Hertel zu einer kleinen Personalrochade: Devils-Kapitän Martin Smolinski, sonst immer auf der A-Position am Start, wurde diesmal zusammen mit Michael Härtel auf B gesetzt, der Däne Leon Madsen und Erik Riss traten auf A an, und Mark Riss und Sandro Wassermann sollten auf C die Punkte einfahren.
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Schließlich galt es, Patryk Dudek, der sich bei den letzten Rennen der Nordsterne stets als sichere Punktebank erwiesen hat, in Schach zu halten. Mit dem nach Verletzungspause zurückgekehrten Ex-GP-Fahrer Troy Batchelor hatten die Stralsunder einen Unsicherheitsfaktor für Landshut im Gepäck. Bei bestem Speedwaywetter fanden 2500 Zuschauer den Weg in die One Solar Arena, um die schwere Mission der Devils zu begleiten. Das Rennen begann ausgeglichen mit einem 3:3, wobei schon im ersten Heat Leon Madsen Troy Batchelor klar in Schach halten konnte. Smolinski und Härtel legten mit einem 5:1 nach, der Vorsprung konnte durch einen Laufsieg von Mark Riss, der einen Glanztag erwischte, sowie einen weiteren Punkt durch Sandro Wassermann ausgeglichen werden.
Bereits nach Heat 6 hatten die Gastgeber 6 Punkte Vorsprung, sodass die Gäste aus dem Norden nach zwei ausgeglichenen 3:3-Heats in Heat 6 Patryk Dudek statt Jan-Lukas Dittner als taktische Reserve brachten. Nachdem der Rückstand auf 8 Punkte angewachsen war, wurde der junge Pole im nächsten Heat gleich noch als Joker eingesetzt. Doch hier machte ihm Martin Smolinski mit einem Überholmanöver von außen einen Strich durch die Rechnung, holte sich den Laufsieg, und die Trümpfe der Gäste waren ausgespielt. In den nachfolgenden Heats bauten die Devils ihren Punktevorsprung kontinuierlich aus, in der Endabrechnung hieß es 52:34 für die Gastgeber.
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Kapitän Smolinski hob die Mannschaftsleistung hervor: "Natürlich mussten wir überlegen, was wir Batchelor und Dudek entgegensetzen können. Wir haben in jeder Besetzung gut gepunktet, das war eine tolle Teamleistung – auch wenn ich selbst anfangs etwas skeptisch war."
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ACL-Vize Gerald Simbeck ergänzte: "Die taktische Entscheidung war ganz klar, dass Leon Madsen den Stralsundern vorne Paroli bieten muss. Ansonsten haben wir unsere Strategie weiterverfolgt und unseren deutschen Fahrern das Vertrauen geschenkt. Dies wurde belohnt, der Teamgeist hat gesiegt. Für diese Aufstellung hätten wir uns im Übrigen auch ohne die Terminkollision mit Polen entschieden."
Ergebnisse Speedway-Bundesliga Landshut vs Stralsund:1.AC Landshut, 52 Punkte: Leon Madsen 11, Erik Riss 3, Michael Härtel 7, Martin Smolinski 14, Mark Riss 12, Sandro Wassermann 5.
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