Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Hanspeter Bolliger (Kawasaki): «Wir sind gerüstet»

Von Jordi Gutiérrez
Hanspeter und Kevin Bolliger (vlnr.) legen die Strategie für das Rennen fest

Hanspeter und Kevin Bolliger (vlnr.) legen die Strategie für das Rennen fest

Trotz des etwas enttäuschenden 28. Startplatzes glaubt Hanspeter Bolliger an die Chancen seines Teams, beim Finale der Endurance-Weltmeisterschaft in Suzuka einen Platz zwischen 10 und 15 zu erreichen.

Eine sensationelle Leistung gelang Roman Stamm im Zeittraining für das Acht-Stunden-Rennen in Suzuka, das dieses Jahr zum ersten Mal das Finale der Langstrecken-Weltmeisterschaft ist. Mit seiner Zeit von 2:10,656 war der Eidgenosse sogar schneller als die Fahrer von Serien-Weltmeister Suzuki Endurance und dem werksunterstützten Honda Endurance Racing Team.

Auch der Österreicher Horst Saiger, der in Japan zum letzten Mal für die Schweizer Mannschaft an den Start gehen wird, blieb mit 2:12,165 im Rahmen. Lediglich Michael Savary fand sich mit der Rennstrecke, die zwischen 1962 und 1965 sowie von 1987 bis 2003 den Motorrad-Grand-Prix von Japan beheimatete, nicht zurecht. Dem Schweizer glückte nur eine 2:14,942. Gesamt ergab das unter 68 Teams den 28. Platz.

«So schlecht war das Training nicht. Roman und Horst fahren sehr schnell, nur Michael verliert noch etwas viel Zeit. Das ist auch der Grund, weshalb wir nur auf Startplatz 28 stehen. Unser Rückstand auf die Teams von Suzuki Endurance und Honda Endurance hält sich aber in Grenzen», fasste der Teamchef Hanspeter «Hämpu» Bolliger zusammen.

«Für das Rennen sind wir jedenfalls gut gerüstet. Eines ist klar, hier darf man im Rennen keinerlei Probleme haben, aber das ist mittlerweile ja schon überall so, sogar bei den 24-Stunden-Rennen. Ein Platz zwischen 10 und 15 liegt für uns sicher im Bereich der Möglichkeiten. Wir gehen optimistisch ins WM-Finale.»

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