McLaren besucht Ferrari
Whitmarsh besuchte Ferrari in Italien
Die bilateralen Beziehungen zwischen Ferrari und McLaren-Mercedes werden besser. Nachdem die beiden Formel-1-Rekordsieger-Teams sich bereits 2009 einander angenähert hatten und gemeinsam in den Teamvereinigung FOTA gegen die rigiden Sparpläne der FIA gekämpft haben, besuchte nun eine McLaren-Delegation die Scuderia am Teamsitz in Maranello.
Teamchef und FOTA-Vorsitzender Marthin Whitmarsh erklärt: «Unsere Botschaft lautete so: «Wir wollen mit Euch Rennsport betreiben. Wie stellt Ihr Euch das vor? Warum ziehen wir nicht an einem Strang?»
Ferrari war im Januar das erste Team, dass auf eine damals möglicherweise irreguläre Luftführung am MP 4-25 hinwies. Da war noch kein Auto gelaufen. Und Ferrari tat sich danach mit Red Bull zusammen, um den britischen Silberpfeil prüfen zu lassen. Der wurde jedoch als legal erachtet.
Während der Ära Schumacher (1996 bis 2006) und Jean Todt (Teamchef bis 2007) waren die Beziehungen zwischen dem roten und dem silbernen Lager immer schlechter geworden. Erst mit der Ernennung Martin Whitmarshs zum McLaren-Teamchef vor einem Jahr begannen die gegenseitigen Beziehungen, sich zu verbessern.