Pat Symonds über Austin: Wieso Mercedes in Gefahr ist
Vier von fünf Grands Prix auf dem Circuit of the Americas sind von Lewis Hamilton gewonnen worden. Aber der langjährige Technikchef Pat Symonds ist überzeugt: «Austin ist keine Mercedes-Strecke.»
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Der Circuit of the Americas ist beinahe eine Erfolgsgarantie für Lewis Hamilton: Vier der bisherigen fünf Rennen auf der texanischen Bahn hat der Engländer für sich entscheiden können, nun 2013 konnte Sebastian Vettel (damals für Red Bull Racing) den kompletten Durchmarsch des Briten verhindern.
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Pat Symonds (64), langjähriger Technikchef in der Formel 1 und Wegbegleiter von Champions wie Ayrton Senna, Michael Schumacher und Fernando Alonso, meint: "Die Erfolge von Lewis bedeuten aber nicht, dass ich Austin als Mercedes-Strecke bezeichnen würde. Gewisse Teile begünstigen vielmehr die Charakteristiken des 2017er Ferrari. Ich würde aber sagen – COTA ist eine Hamilton-Strecke. Im Moment fährt Lewis fast unwiderstehlich. Er zeigt Quali-Runden, welche sogar sein eigenes Team sprachlos lassen." "Der Circuit of the Americas ist eine tückische Strecke. Du brauchst ein Auto mit einer hervorragenden Fahrzeugbalance, und in dieser Beziehung hat Mercedes in diesem Jahr einige Male geschwächelt. Ich erkenne da ein gewisses Mass an Unwägbarkeit, was das 2017er Wochenende angeht. Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat den Silberpfeil selber als Diva bezeichnet, und ich bin auch gespannt, wie sich die Diva an diesem Wochenende benimmt."
"Was wir in Austin auch erleben: Die Bahn wird von Jahr zu Jahr welliger. Um Kurve 10 herum sowie eingangs Kurve 11 lauern da ziemlich Höcker. Die Jungs der Langstrecken-WM waren ja vor ein paar Wochen in Texas, und die Fahrer haben bestätigt, dass die Bahn tückischer denn je sei. Da werden sich in der Formel 1 einige Piloten schwertun."
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"Das ist ein Thema, das wir selten streifen, aber ich könnte mir vorstellen: Wenn ein Auto wie von Red Bull Racing diese Buckel besser verdaut als der Mercedes, dann haben wir auf einmal ein ganz neues Spiel."
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