KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

McLaren-Ass Fernando Alonso: Sieg in Le Mans abgehakt

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso, Sébastien Buemi und Kazuki Nakajima durften in Le Mans den Sieg bejubeln

Fernando Alonso, Sébastien Buemi und Kazuki Nakajima durften in Le Mans den Sieg bejubeln

Fernando Alonso hat sein Ziel erreicht: Zusammen mit den ehemaligen GP-Piloten Kazuki Nakajima und Sébastien Buemi sicherte er sich im legendären 24h-Rennen von Le Mans den Sieg.

Bereits 2015 durfte Nico Hülkenberg bei seinem ersten und bisher einzigen Gastspiel beim 24h-Klassiker von Le Mans den prestigeträchtigen Sieg bejubeln. Der deutsche GP-Pilot gewann das berühmteste Langstreckenrennen der Welt zusammen mit Nick Tandy und Earl Bamber im LMP1-Porsche.

In diesem Jahr versuchte Fernando Alonso sein Glück – und wiederholte das Kunststück. Der Spanier trat gemeinsam mit Kazuki Nakajima und Sébastien Buemi an, wie schon beim 6h-Rennen von Spa, die das Trio für sich entschied.

Die Langstrecken-WM-Leader, die auch die weiteren WEC-Läufe in diesem Jahr gemeinsam bestreiten werden, machten auch auf dem 13,626 km langen Rundkurs an der Sarthe alles richtig und durften am Ende der 86. Ausgabe des Langstrecken-Klassikers den Sieg feiern.

Damit konnte der Formel-1-Weltmeister von 2005 und 2006 einen weiteren Schritt in Richtung Triple Crown machen. Jetzt fehlt dem Monaco-GP-Sieger von 2006 und 2007 nur noch der Triumph beim Indy 500, um die drei grossen Rennen des internationalen Motorsports gewonnen zu haben.

«Ich hoffe, dass mich diese Einsätze zu einem kompletteren Rennfahrer machen», hatte der 32-fache GP-Sieger nach seinem letzten Stint erzählt. Und er hatte auch gleich betont: «Es war alles andere als einfach. Wenn man sich den Rückstand zwischen dem Ersten und Zweiten anschaut, dann sieht man, wie sehr hier gepusht wird. Wir machen die ganze Zeit über Druck.»

Alonsos früherer McLaren-Teamkollege Jenson Button musste eine bittere Pille schlucken. Der Weltmeister von 2009 fiel wegen eines Sensor-Problems bereits früh zurück und musste schliesslich einen Ausfall hinnehmen, weil der Motor in seinem SMP-Renner die Arbeit verweigerte.

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