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FP1 Hockenheim: Ausrufezeichen von Sebastian Vettel
Ferrari gab im ersten freien Training auf dem Hockenheimring das Tempo vor: Sebastian Vettel sicherte sich die Bestzeit vor seinem Teamkollegen Charles Leclerc und WM-Leader Lewis Hamilton.
Formel 1
Im Artikel erwähnt

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Bereits vor dem Auftakt zum Hockenheim-Wochenende prophezeiten einige Teams angesichts der Wetterprognose, dass während des ersten freien Trainings wohl die repräsentativsten Bedingungen für das Rennen herrschen werden. Entsprechend schnell fühlte sich die Piste, denn bis auf dei beide Mercedes-Stars Lewis Hamilton und Valtteri Bottas rückten alle GP-Piloten gleich in den ersten Minuten aus, um mindestens eine Installationsrunde zu drehen.
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Carlos Sainz war der Erste, der auf der Strecke blieb, um sich eine Rundenzeit notieren zu lassen, mit 1:17,939 min fiel diese aber relativ gemächlich aus. Trotzdem hielt sich der Spanier eine Weile oben, denn ausser Pierre Gasly hatte sonst keiner eine gezeitete Runde gedreht, als Kevin Magnussen für eine Unterbrechung sorgte. Die rote Flagge wurde gezeigt, weil der Däne in seinem Haas-Renner in der Sachskurve der Stadioneingang stehenblieb. Am Funk berichtete der Pechvogel, dass er auf dem Display seines Renners erst eine Warnmeldung sah, dann stellte das Auto ab. "Ich hatte keine Power mehr", erklärte er. Und Teamchef Günther Steiner fügte an: "Es deutet alles auf ein Sensor-Problem hin, deshalb haben unsere Motoringenieure angewiesen, alles auszuschalten, damit nichts kaputt geht." Noch vor der Unterbrechung, die acht Minuten dauerte, weil der GP-Renner von der Strecke gezogen werden musste, hatte Pierre Gasly bereits Techniksorgen bekundet. Der Red Bull Racing-Pilot bekundete zum Ende seiner Installationsrunde ein Problem mit den Bremsen, weshalb er daraufhin gleich die Box ansteuerte.
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Kaum war die Strecke wieder frei, purzelten auch die Rundenzeiten. Erst legte Verstappen mit 1:16,1 min vor, dann sorgte Bottas, der mittlerweile ausgerückt war, mit einer neuen Bestmarke, die 1,2 sec schneller ausfiel, für erstaunte Gesichter, denn damit blieb er auch sieben Zehntel schneller als sein Teamkollege Hamilton. Der Finne liess trotzdem nicht locker und brannte eine 1:14,805 min in den Asphalt, an die auch sein Teamkollege vorerst nicht herankam. Dafür schaffte es Charles Leclerc, sich zwischen die beiden Silberpfeile zu schieben.
Dabei blieb es natürlich nicht, denn die Stars gaben weiter Gas und Max Verstappen berichtete kurz vor Halbzeit, dass seine Reifen durch die Strecke stark überhitzten. Kein Wunder, schliesslich lag die Streckentemperatur zu diesem Zeitpunkt heisse 50 Grad Celsius. Derweil erkämpfte sich Hamilton die zweite Position zurück, dann holte sich Bottas frische Reifen der mittelharten Mischung, um eine weitere Zeitenjagd zu wagen. Der Mercedes-Pilot vertat sich allerdings in der letzten Kurve, weshalb er keine neue Bestzeit schaffte.
Sein Teamkollege Hamilton war besser unterwegs und schaffte es, sich an die Spitze zu setzen. Mit 1:14,315 min war er eine halbe Sekunde schneller als Bottas unterwegs. Trotzdem dauerte es nur knapp fünf Minuten, bis ein neuer Name ganz oben auf dem Zeitenmonitor aufleuchtete: Charles Leclerc schaffte eine 1:14,268 min, womit er ganz knapp die Spitzenposition belegte. Doch auch der Monegasse konnte sich nur wenige Minuten freuen, denn sein Teamkollege Sebastian Vettel schaffte es zwei Zehntel schneller um den 4,574 km langen Hockenheimring. In den letzten zehn Minuten waren alle Fahrer auf der Bahn, die damit gut gefüllt war. An der Spitze änderte sich nichts mehr. Vettel durfte sich mit 1:14,013 min über die FP1-Bestzeit freuen.
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Sein Teamkollege Leclerc blieb zweieinhalb Zehntel langsamer und belegte den zweiten Platz vor Hamilton, Verstappen, Bottas, Gasly, Carlos Sainz, Romain Grosjean, Lance Stroll und Daniel Ricciardo. Die weiteren Plätze belegten Sergio Pérez, Lando Norris, Magnussen, Daniil Kvyat, Alex Albon, Nico Hülkenberg, Kimi Räikkönen, Antonio Giovinazzi und das Williams-Duo Robert Kubica und George Russell. Ganz zum Schluss setzte Bottas seinen Silberpfeil noch in der 13. Kurve ins Kiesbett, konnte sich selbst aber aus eigener Kraft wieder daraus befreien. Auch Ricciardo erlebte eine späte FP1-Schrecksekunde, weil er einen Dreher hinlegte.
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