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Österreich-GP: Nico Rosberg sorgt für WM-Spannung
Formel 1 verrückt: Der achte WM-Lauf auf dem Red Bull Ring brachte 71 Runden Renn-Action pur. Am Ende durfte sich Nico Rosberg über den dritten Saisonsieg – dem zweiten in Folge – freuen.
Formel 1
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Schon beim Start zum Österreich-GP wurde es aufregend: Während Nico Rosberg einen Traumstart hinlegte und schon vor der ersten Kurve an seinem Mercedes-Teamkollegen und Pole-Settter Lewis Hamilton vorbeizog, gab es weiter hinten den ersten Schrott: Ferrari-Star Kimi Räikkönen und McLaren-Honda-Pilot Fernando Alonso gerieten aneinander und landeten in den Leitplanken.
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"Ich bin mir nicht sicher, ob Kimi hier einen Schlag von hinten bekommen hat", erklärte Ex-GP-Pilot und Sky Sports F1-Experte Martin Brundle angesichts der Wiederholung der TV-Bilder. Räikkönens Ferrari drückte Alonsos Dienstwagen regelrecht in die Leitplanken, glücklicherweise blieben beide Piloten unverletzt und konnten ohne Hilfe aussteigen. Das Safety-Car musste auf die Strecke und Red Bull Racing-Pilot Daniil Kvyat bog gleich an die Box ab, um sich einen neuen Frontflügel abzuholen. Auch für Will Stevens war das Rennen schon nach der ersten Runde gelaufen, der Brite stellte seinen modifizierten 2014er-Marussia-Renner am Streckenrand ab. Doppel-Aus für McLaren-Honda
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Hinter Bernd Mayländers Safety-Car reihten sich Rosberg, Hamilton, Sebastian Vettel, Felipe Massa und Nico Hülkenberg auf den Top-5-Positionen ein. Alonsos Teamkollege Jenson Button fragte angesichts des in die Leitplanken gedrückten McLaren über Boxenfunk nach: "Geht es Fernando gut?" Das Team gab Entwarnung – nur um den 2009er-Weltmeister kurz nach Rennfreigabe wieder an die Box zu beordern. Getriebeprobleme sorgten dafür, dass auch er einen frühen Ausfall hinnehmen musste.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Pech hatte auch Valtteri Bottas: Der Williams-Pilot zog sich bei der Fahrt über die Trümmer des Unfalls wohl einen Plattfuss zu, denn schon in Runde 4 musste der Finne an die Box, um sich frische Reifen zu holen. Danach zeigte er ein schönes Überholmanöver an Toro Rosso-Pilot Max Verstappen und schnappte sich kurz darauf auch Hülkenberg.
Sauber-Pilot Marcus Ericsson musste derweil erfahren, dass er etwas zu früh ins Rennen gestartet war, weshalb ihn die Regelhüter zur Strafe ein Mal durch die Box schickten. Doch damit nicht genug, der Schwede blieb kurz darauf kurz auf der Start-Ziel-Geraden stehen, konnte aber wieder weiterfahren, nachdem er einen Neustart initiiert hatte. Carlos Sainz im Pech
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Die ersten Formel-1-Stars bogen an die Box ab und Toro Rosso-Pilot Carlos Sainz musste sich gedulden, weil sein Auto noch einmal aufgebockt werden musste, weil der linke Vorderreifen nicht richtig montiert worden war. Hinzu kam, dass die Regelhüter dem Sohn der gleichnamigen Rallye-Legende noch eine 5-Sekunden-Strafe aufbrummten, weil er in der Boxengasse zu schnell unterwegs gewesen war. Und als wäre das nicht genug, kamen auch noch technische Probleme hinzu: "Ich habe keine Power", klagte Sainz in Runde 32 über Funk, fünf Runden später musste er seinen Renner abstellen. Strafe für Champion Lewis Hamilton Während Vettel vom Ferrari-Team zu einer Zwangspause verdonnert wurde, weil das rechte Hinterrad klemmte (der vierfache Weltmeister stand 13 Sekunden an der Box) kassierte Hamilton eine 5-Sekunden-Strafe, weil er bei der Boxengassen-Ausfahrt die weisse Linie kreuzte.
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Auch für Romain Grosjean lief das Rennen nicht nach Wunsch. Der Lotus-Pilot musste seinen Renner an der Box abstellen, weil er im dritten Gang steckenblieb und deshalb in Runde 36 auch einen unfreiwilligen Ausflug ins Grüne unternahm. Eine beeindruckende Performance zeigte Red Bull Racing-Pilot Daniel Ricciardo, der bis zur 52. Runde auf den weichen Reifen kämpfte und zum Schluss noch Pastor Maldonado im Lotus schnappte, bevor er zum ersten Mal an die Box abbog. Maldonado konnte zwar eine Runde später nochmals vorbeiziehen, dennoch hatte der Australier wieder einmal seine Fahrqualitäten unter Beweis gestellt. Dritter Saisonsieg von Nico Rosberg In den letzten Runden bestimmte der Zweikampf zwischen Felipe Massa und Vettel um Platz 3 das Rennen, während Leader Rosberg eigenartige Vibrationen meldete und sein Team anwies, die entsprechenden Parameter im Auge zu behalten. Auch Verstappen und Maldonado sorgten mit einem beachtlichen Duell für Unterhaltung und wechselten sich immer wieder auf dem siebten Platz an.
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Am Ende durfte sich Rosberg über seinen dritten Saisonsieg freuen. Die übrigen Podestplätze schappten sich Hamilton und Massa. Vettel, Bottas, Hülkenberg, Maldonado, Verstappen, Perez und Ricciardo komplettierten die Top-Ten. Sauber-Pilot Felipe Nasr, Kvyat, Ericsson und Merhi reihten sich auf den restlichen Plätzen ein. Mit seinem elften GP-Sieg – dem zweiten in Folge – sorgt Rosberg für einen spannenden WM-Kampf. Denn den Deutschen trennen nur noch zehn Punkte von seinem Teamkollegen Lewis Hamilton, der den ersten Zwischenrang auf der WM-Tabelle belegt. "Nico war heute ausser Konkurrenz", lobte denn auch Lauda.
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