Formel 1: Wer vor Strafen zittert

Test oder kein Test: Wirbel um Carmen Jorda

Von Andreas Reiners
Carmen Jorda

Carmen Jorda

Carmen Jorda war offenbar etwas zu voreilig. Eine Ankündigung bei Instagram hat sie recht schnell wieder gelöscht.

Hat sich Carmen Jorda einen neuen Job im Formelsport geangelt? Die frühere Formel-1-Entwicklungsfahrerin postete einen entsprechenden Beitrag auf ihrem Instagram-Account. In einem Clip sitzt sie im Simulator des Mahindra-Teams und ist dabei auf dem Kurs in Mexiko City unterwegs. Dort macht die Formel E am kommenden Wochenende Station.

Ihr Statement dazu: «Ich bin erfreut, mich im Simulator für meine erste Testfahrt mit einem Formel-E-Fahrzeug kommende Woche beim Mexiko ePrix vorzubereiten», inklusive der Hashtags #CantWait #FormulaE.

Den Post hat die Spanierin inzwischen wieder gelöscht. Um was es genau geht, will sie bis zur Verkündung nicht verraten. Denn eigentlich sind in Mexiko keine Testfahrten vorgesehen.

Im Dezember hatte Jorda zuletzt Schlagzeilen gemacht, als der Automobilweltverband FIA Jorda in die Frauen-Kommission aufnahm, die sich zum Ziel gesetzt hat, Frauen im Motorsport zu fördern. Das sorgte für viel Ärger bei den Formel-1-Fans. Denn Jorda hatte kurz zuvor öffentlich erklärt, Rennfahrerinnen hätten keine Chance gegen ihre männlichen Berufskollegen. Der Vergleich sei unfair, hielt die Blondine fest - und sorgte damit für viel Unmut.

Hinzu kommt: Jordas sportliche Erfolge sind überschaubar. Bevor sie 2015 die Rolle der Entwicklungsfahrerin bei Lotus/Renault übernahm (der damals noch unter dem Namen Lotus antrat) bestritt sie drei Jahre in der GP3-Serie und holte dabei keinen einzigen Punkt. Die völlig überraschende Verpflichtung als Formel-1-Entwicklungsfahrerin war für viele dann auch nur ein Marketing-Gag.

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