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Andreas Fichtenbauer:Vorzeitige Abreise aus Spielberg

Von Helmut Ohner
Für das Heimrennen auf dem Red Bull Ring hatte sich Andreas Fichtenbauer einiges vorgenommen, doch für den Yamaha-Piloten endete die Veranstaltung bereits nach dem zweiten freien Training.

Der zweite Lauf der IOEM Superbike in Rijeka endete für Andreas Fichtenbauer in einem Desaster. Bei einem Sturz in der ersten Runde wurde sein Motorrad übel zugerichtet. «Felgen, Heck, Tank, Gabelbaum und Steuergerät mussten ersetzt werden. Das war finanziell ein herber Rückschlag», erzählte der Yamaha-Pilot.

Vor dem Heimrennen auf dem Red Bull Ring lag der großgewachsene Niederösterreicher trotzdem noch hinter seinem Markenkollegen Julian Mayer an der zweiten Stelle in der Zwischenwertung der Meisterschaft. Fichtenbauer wollte in Spielberg mit zwei guten Platzierungen seinen zweiten Platz gegenüber Philipp Steinmayr absichern.

Doch schon im ersten freien Training musste er feststellen, dass der Motor Öl verlor. «Das Aggregat wurde nach dem Sturz neu aufgebaut», erzählte der 35-jährige Techniker. «Zuerst vermuteten wir, dass das Öl aus der Zylinderkopfentlüftung kommen könnte und wir haben sie sicherheitshalber abgedichtet, leider ohne Erfolg.»

Nach dem zweiten freien Training räumte Fichtenbauer seine Box. «Bevor wir nicht wissen, woher das Öl kommt, macht es keinen Sinn, hier zu fahren. Zu allem Überfluss ist auch noch die Elektronik ausgefallen und an den Felgen haben wir Haarrisse entdeckt. Dass mir so etwas ausgerechnet beim Heimrennen passiert, ist doppelt ärgerlich.»

«Der Motor ist sofort nach der Veranstaltung zu YART-Yamaha gebracht worden. Ich hoffe, dass der Fehler rasch gefunden wird. Vor dem Finale Anfang Oktober in Oschersleben möchte ich unbedingt noch einen Funktionstest unternehmen. Davon wird auch abhängen, ob ich mich auf den Weg nach Deutschland machen werde. Mein Ziel ist es jedenfalls, dort zu fahren. Ich möchte wenigstens den dritten Platz in der IOEM behalten. Außerdem gefällt mir das Layout der Strecke.»

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