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Moto2-WM: Deutschland wieder auf dem Vormarsch

Von Günther Wiesinger
Beim Jerez-GP qualifizierten sich drei deutsche Fahrer für die ersten zehn Moto2-Startplätze. So eine starke deutsche Truppe gab es in der Mittelgewichtsklasse seit 1991 nicht!

42 Grand-Prix-Siege hat der fünffache Motorrad-Weltmeister Toni Mang (250 ccm und 350 ccm) Ende der 1970er- und in den 1980er-Jahren gewonnen, auf Kawasaki auf Honda. Der schnelle Bayer hat einen Motorrad-Boom ausgelöst; in der 250er-WM gewannen danach auch Reinhold Roth, Martin Wimmer und Manfred Herweh GP-Rennen, mit Ausnahme von Wimmer schafften sie auch zweite WM-Ränge.

Bis zum Titelgewinn von Stefan Bradl in der Moto2-Klasse 2011 herrschte dann deine deutsche Flaute in der Mittelgewichtsklasse.

Jetzt hat Deutschland wieder an Stärke gewinnen.

Beim GP von Spanien in Jerez schafften mit Sandro Cortese (Startplatz 2), Jonas Folger (Startplatz 7) und Marcel Schrötter (neunter Startplatz) gleich drei Deutsche den Sprung in die Top-Ten der Startaufstellung.

Im Rennen fuhr Folger auf der AGR-Kalex den bravourösen dritten Platz heraus, Cortese chauffierte seine Dynavolt-Intact-Kalex auf Platz 8, nur Schrötter stürzte auf der Mistral 610 des Tech3-Teams.

Eine derartige Leistungsdichte in der Mittelgewichts-WM-Klasse gab es aus deutscher Sicht zuletzt 1991 beim Malaysia-GP.

23 Jahre ist es her, seit zuletzt drei deutsche GP-Fahrer in der mittleren Hubraumklasse im Training in den Top-Ten waren. Damals fuhr Helmut Bradl von Platz 3 los, Martin Wimmer von Platz 8 und Jochen Schmid von Position 9.

Vorbei sind die Zeiten – wie 2007 und 2008 – als die deutschen GP-Teilnehmer bei manchen Grand Prix keinen einzigen WM-Punkte erbeuteten.

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