Cal Crutchlow sicherte sich vergangenen Sonntag in Motegi Platz 2. "Das Rennen in Japan war großartig. Das Team hat einen guten Job gemacht. Das Momentum ist da, ich glaube, ich fahre zurzeit gut", zeigte er sich zuversichtlich. Den Sieg von 2016 zu wiederholen, sei in Phillip Island aber trotzdem schwierig. "Mit sechs Sekunden Vorsprung zu führen, das ist in Australien selten. Man hat es im letzten Jahr gesehen, da war es so eng. Es gab viele Überholmanöver und viele Fahrer, die um den Sieg kämpfen konnten", so der Brite. 2017 setzte sich am Ende Marc Márquez durch, die ersten vier Fahrer trennten aber nur 1,842 sec. Crutchlow landete mit 3,845 sec Rückstand auf Rang 5. Der bald 33-Jährige freut sich auch dieses Jahr auf ein spannendes Rennen. "Ich glaube, auf dem Papier können zehn Jungs gewinnen, aber es gibt nur drei Stufen auf dem Podium. Es wird ein gutes Rennen." Auf eine genaue Prognose will er sich aber nicht festlegen. "Ich kenne den Schlüssel zum Sieg nicht. Ich habe zwar gewonnen und weiß auch, wie ich es gemacht habe: Ich habe gepusht. Aber das ist leichter gesagt, als getan", weiß der Honda-Fahrer. "Wenn jemand hinter dir ist, kann er in der ersten Kurve aus dem Windschatten kommen und die Runde ruinieren, in der du eine Zeit setzten wolltest, um wegzukommen." Die Taktik sei auf dem Phillip Island Circuit wichtig. "Es gibt ein paar Kniffe des Fachs, die man anwenden kann, aber ich glaube, es ist wichtig, zu führen. Dann kannst du im richtigen Moment davonfahren, wie es Marc [Márquez] im letzten Jahr gemacht hat, während die anderen in Positionskämpfe verwickelt waren", erinnerte Crutchlow, der am Sonntag um den Sieg kämpfen will. "Ich werde versuchen, im Rennen die richtigen Tricks und Kniffe auszupacken, und wir werden sehen, wie es läuft."