Nach dem 13. Platz am ersten Trainingstag setzt sich Johann Zarco die direkte Qualifikation zum Ziel. Die rutschige Piste kommt sowohl ihm als auch der mit der Karbonschwinge versehenen KTM entgegen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der KTM-Werksfahrer ist einer der wenigen Fahrer, die sich nicht Beklagen ob dem mangelnden Grip auf dem Catalunya-Racetrack: "Ich hatte zwar einen Sturz, das war schade, trotzdem hatte ich einen guten ersten Trainingstag. Mein Rückstand ist recht gering (0.692 sec, Red.), weniger als in den Rennen vorher. Die Piste ist sehr rutschig, das ist für mich ein Vorteil."
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Zarco verwendete eine Karbonschwinge, die er als vorteilhaft ansieht: "Auf dieser rutschigen Piste ist sie ein Vorteil, wir haben damit besseren Grip. Morgen werden wir aber noch weitere Änderungen ausprobieren, die den Grip verbessern sollten", kündigt Zarco an, der einen Platz unter den ersten Zehn und damit den direkten Einzug in die Qualifikation Q2 als Ziel nennt. Auf Nachfrage bestätigt der Franzose jedoch, dass die Karbonschwinge nicht alle Probleme der KTM löst, die er als ein schwierig zu fahrendes Motorrad bezeichnet. "Wir haben auf das Nachmittagstraining schöne Fortschritte gemacht, ich konnte Petrucci und Dovizioso folgen, dann hat sich Marquez dazwischen geschoben, mit einem verbrauchten Hinterreifen aus dem Morgentraining. Im direkten Vergleich auf der Piste wird klar, das unser Motorrad einen sehr engen Abstimmungsbereich aufweist, in dem es gut funktioniert. Wenn die Piste wie hier wenig Grip hat, ist die KTM weiniger nervös, liegt ruhiger auf der Piste. Ich versuche, das zu unterstützen, indem ich das Motorrad möglichst laufen lasse und harte Manöver vermeide", schildert Zarco.
Zu übertriebenem Enthusiasmus lässt sich der Moto2-Weltmeister von 2015 und 2016 dennoch nicht hinreissen: "Es ist kompliziert, ich sehe keine Möglichkeit, kurzfristig den Rückstand auf die Spitze aufzuholen, ich muss akzeptieren, dass wir Rennen verlieren. Wir werden morgen neue Dinge testen, aber auch das ist schwierig. Es gibt neben dem zu testenden Teil oder der Änderung mindestens drei Einflussfaktoren, die sich teilweise ohne unseren Einfluss verändern: Die Reifen, die Asphalttemperatur und die Windrichtung sind nicht immer gleich und beeinflussen die Wahrnehmung von mir als Fahrer."
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Angesprochen auf das Gerücht, er würde auf kommende Saison zu Honda in die Superbike-WM wechseln, dementierte er erneut energisch: "Wer diese Meldung in die Welt gesetzt hat, sollte seinen Job verlieren, denn es ist wirklich absoluter Bullshit. Ich habe nie mit Honda gesprochen und es ist für mich auch überhaupt nicht der richtige Zeitpunkt, zu den Superbikes zu wechseln."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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