2026 wird Brasilien in den MotoGP-Kalender zurückkehren. In Sachen Nachwuchs sieht es derzeit dünn aus in dem südamerikanischen Land. Vielversprechendstes Talent ist Moto2-Pilot Diogo Moreira.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Es war eine erfreuliche Nachricht in dieser Woche: Die MotoGP wird 2026 nach über 20 Jahren Abwesenheit nach Brasilien zurückkehren. Austragungsort wird der "Autódromo Internacional de Goiânia Ayrton Senna" sein – eine Traditionsstrecke in der Mitte des riesigen Landes. Die 3,835 km lange Piste war bereits von 1987 bis 1989 im Kalender der Motorrad-Weltmeisterschaft, die Sieger hießen damals in der 500er-Klasse Wayne Gardner, Eddie Lawson und Kevin Schwantz.
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Vor allem die brasilianischen Fans freuen sich darüber, dass die MotoGP wieder in ihrem Land gastieren wird. Auch hinsichtlich der Nachwuchsförderung könnte die Rückkehr ein Zugpferd sein und zukünftig neue Talente aus Brasilien hervorbringen – denn diese sind momentan rar. Die Hoffnungen liegen derzeit auf Diogo Moreira, der 2024 seine erste Saison in der Moto2-WM auf Rang 13 beendete. Durch seine guten Leistungen konnte sich der 20-Jährige den Titel Rookie des Jahres vor dem Australier Senna Agius sichern. Beim Saisonfinale in Barcelona erzielte Moreira zudem mit Rang 3 sein erstes Podium in der mittleren Kategorie der Motorrad-Weltmeisterschaft. In der Moto3-Klasse wurde er 2023 der erste brasilianische GP-Sieger seit Alex Barros im Jahr 2005.
Falls der Fahrer aus Sao Paulo mit einer starken Saison 2025 den Sprung in die MotoGP schafft, würde 2026 auf der Rennstrecke in Goiania ein heimischer Pilot in der Startaufstellung der Königsklasse stehen. Dies war seit Alex Barros, der von 1990 bis 2007 in der 500er-Klasse und in der MotoGP sieben Rennen gewinnen konnte, nicht mehr der Fall.
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Einfach wird es nicht für Moreira, die Konkurrenz in der Moto2 ist sehr stark. Dazu kommt, dass 2026 in der MotoGP nicht viele freie Plätze zur Verfügung stehen werden – wenige Fahrer haben nur Einjahresverträge für 2025 abgeschlossen. Wie die Geschichte jedoch belegt, können sich immer wieder unerwartete Chancen ergeben.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Ein weiterer brasilianischer Protagonist in der Motorrad-WM ist Eric Granado, der seit sechs Jahren in der MotoE erfolgreich ist und bislang elf Siege erzielen konnte. Ein würdiger Nachfolger für Formel-1-Legende Ayrton Senna ist derzeit jedenfalls nicht in Sicht.
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