In Jerez kann Valentino Rossi einen weiteren Meilenstein in seiner beispiellosen Karriere erreichen. Durch seinen Sieg in Argentinien stand der Italiener nun 199 Mal auf einem GP-Podest. Der 36-Jährige könnte in Jerez also sein 200. Top-3-Ergebnis erzielen. Er wäre der erste Fahrer in der 67-jährigen Geschichte des Grand Prix-Sport, dem das gelingt. In der WM-Tabelle liegt der Yamaha-Pilot sechs Punkte vor Andrea Dovizioso auf der Ducati und 30 vor Weltmeister Marc Márquez. "Ich freue mich sehr auf Europa. Die ersten drei Rennen verliefen für mich sehr erfreulich, obwohl manche der Strecken nicht die Favoriten von mir oder der Yamaha sind. Trotzdem funktionierte die YZR-M1 sehr gut, wir fuhren schöne Rennen", lobte der neunfache Weltmeister. "Nach dem Sieg in Argentinien als WM-Führender nach Jerez zu kommen, ist sicherlich sehr positiv. Das Wichtigste ist aber, dass die Jungs aus dem Team und ich einen großartigen Job machen. Wir müssen weiterhin zu gut zusammenarbeiten. Die Saison ist noch sehr lang", betont Rossi, der in drei Rennen zwei Siege einfuhr. "Ich mag den Jerez-GP sehr. Die Strecke ist sehr schön und die Atmosphäre fantastisch. Der Kurs hat sehr schnell Kurven, was ich sehr mag. In der Vergangenheit habe ich dort schon sehr gute Rennen gezeigt. Das will ich in diesem Jahr wiederholen." Bei seinem ersten Heim-GP 2015 will Jorge Lorenzo endlich seine Pechsträhne beenden und auf das Podest zurückkehren. "Nach den ersten drei Rennen muss ich sagen, dass wir zwar nicht die erwarteten Resultate erreicht haben, aber die Saison ist noch lang. Wir sind sehr fokussiert, arbeiten hart und wollen bessere Resultate. In der letzten Woche konnte ich viel trainieren. Das Rennen in Jerez ist eines der anspruchsvollsten im ganzen Jahr und sehr aufregend wegen der Atmosphäre. Ich freue mich darauf, vor den spanischen Fans zu fahren. Ich werde mein Bestes tun, um das erste Podest der Saison einzufahren. Die Strecke ist sehr schön, daher will ich einem guten Job mit meiner M1 machen."