Stefan Bradl in Jerez: «Das war ein nützlicher Tag»

Von Jordi Gutiérrez
Aprilia-Werkspilot Stefan Bradl probierte am zweiten Testtag in Jerez vier verschiedene Michelin-Vorderreifen aus, dann wurde auf die Marelli-ECU umgerüstet.

Stefan Bradl schaffte am zweiten MotoGP-Testtag in Jerez nach 52 Runden eine Zeit von 1:40,9 min, am Mittwoch war er bei 1:41,7 min gelandet. Teamkollege Alvaró Bautista schaffte eine Zeit von 1:41,1 min.

Marc Márquez legte am zweiten MotoGP-Testtag in Jerez 58 Runden zurück und kam auf eine Zeit von 1:39,57 min. Teamkollege Dani Pedrosa wurde nach 53 Runden in 1:40,10 min gestoppt. Zum Vergleich: Marc Márquez (Honda) stand beim Jerez-GP 2015 mit 1:38,300 min auf dem zweiten Startplatz. Die Pole-Position holt sich Jorge Lorenzo (Yamaha) mit 1:37,910 min.

«Die Hauptarbeit am heutigen Tag für mich war die Testarbeit mit den Michelin-Reifen. Und so gesehen war es kein schlechter Tag», stellte der Aprilia-Werkspilot fest. «Ich habe vier unterschiedliche Vorderreifen-Mischungen von Michelin durchprobiert. Es war ein Fortschritt gegenüber den bisherigen Standardreifen zu erkennen, weil diese Mischungen ein bisschen mehr Gefühl vermitteln. Wir sprechen aber nicht von eklatanten Verbesserungen, sondern nur von kleinen Schritten. Aber es sind gute Ansätze da. Es waren zwei Mischungen dabei, die mir eigentlich ganz gut getaugt haben. Ich habe mich dann für eine entschieden, mit der ich den Tag weiter gefahren bin, weil wir dann auch an der Geometrie noch eine Kleinigkeit verändert haben, nur um eine Bestätigung zu haben. Auch an der Vordergabel haben wir noch eine Bestätigung für den gestrigen Test gesucht. Die neue Öhlins-Gabel hat sich auch mit diesem Vorderreifen positiv ausgewirkt.»

«Am Schluss haben wir dann die Einheits-Elektronik von Marelli eingebaut, das hat sehr viel Zeit gekostet. Aber wir haben das gemacht, um dann am Freitag am letzten Tag ein bisschen schneller vorwärts zu kommen», schilderte der Bayer. «So konnte ich heute am Nachmittag damit noch eine Installationsrunde drehen. Dann wurde gecheckt, ob alles passt. Nachher bin ich noch zwei Runden mit der Marelli gefahren, um die wir uns dann morgen ausschliesslich kümmern werden. Morgen stehen die Elektronik-Tests bei mir im Vordergrund.»

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