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Sandro Cortese: «Es war oft schwierig»

Von Oliver Feldtweg
Sandro Cortese beim Jerez-Test 2009

Sandro Cortese beim Jerez-Test 2009

Sandro Cortese freut sich über den Transfer ins Ajo-Team und setzt die Testfahrten ab 15. März in Portugal fort.

Sandro Cortese hat in seinen ersten vier GP-Jahren viel Lehrgeld zahlen müssen. 2005 kam er mit 15 Jahren ohne internationale Erfahrung in die 125er-WM. Sandro fuhr damals auf einer Honda des Kiefer-Teams, aber es fehlten Erfolgserlebnisse in der IDM oder EM, die der Berkheimer mit unterlegenem Material bestritt.

Trotzdem gelang 2006 in Portugal der erste Top-Ten-Rang. 2007 verbuchte der Aprilia-Pilot in Jerez, Le Mans, Mugello und auf dem Sachsenring siebte Ränge und damit die ersten Achtungserfolge. Aber sogar 2007 wurde Sandro Cortese noch vorgeworfen, er könne seine beachtliche Trainingszeiten in den Rennen nicht konstant umsetzen. Manchmal agierte der Caffè-Latte-Aprilia-Pilot zu hitzköpfig; Kollisionen in den letzten Runden wie 2007 in Sepang mit Mattia Pasini sorgten für Gesprächsstoff.

Drei Jahre lang fuhr Cortese zuletzt im Team des Schweizers Daniel M. Epp, der inzwischen auch sein persönlicher Manager ist und für 2009 Sandro ins finnische Ajo-Interwetten-Team transferierte, weil sich Sponsor Caffè Latte ganz auf Tom Lüthi konzentrieren will.

In dieser Saison will Cortese seinen ersten Podestplatz erringen und so konstant in der Spitzengruppe mitfahren wie im Herbst 2008.

Trotz des zähen Aufstiegs hat der Derbi-Werkspilot in den letzten Jahren seine Begeisterung nie verloren. «Es war zwar teilweise schwierig, wenn der Erfolg nicht da war», gibt Sandro zu. «Denn manche Fahrer siegen, obwohl sie weniger trainieren. Aber ich habe mich immer wieder neu motiviert. Und für 2009 hat mir eigentlich nichts Besseres passieren können, als der Transfer zu Aki Ajo. Er hat sich schon in der IDM für mich interessiert. Seither haben wir nach der Saison fast jedes Jahr über eine Zusammenarbeit geredet. Ich bin froh, dass es jetzt endlich geklappt hat.»

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