Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Aegerter: «Von Beginn an reinhalten»

Von Markus Lehner
Aegerter: «Erst in Motegi geht es richtig los»

Aegerter: «Erst in Motegi geht es richtig los»

Der Schweizer Dominique Aegerter, Elfter des 4-Runden-Sprints von Katar, will in Motegi vom ersten Training an in den Top-10 klassiert sein.

«Ich fahre gern hier in Motegi», sagte der Derbi-Pilot [* Person Dominique Aegerter *] vom Ajo Interwetten Team nach seiner Ankunft in Japan. «Das Streckenlayout ist zwar etwas eckig, im Prinzip eine Stop-and-Go-Piste, aber das macht mir nichts aus. Möglichst spät bremsen und möglichst früh wieder ans Gas gehen, darauf kommt es hier an.»

Aegerter hat den WM-Auftakt in Katar kaum analysieren können. «Dafür war das Rennen viel zu kurz. Zudem stellt das Fahren bei Nacht seine eigenen Anforderungen. Trotzdem komme ich mit der Werks-RSA immer besser zurecht. Das Gefühl ist wesentlich besser geworden. Je schneller ich fahre, umso klarer spüre ich den Grenzbereich.»

Für Aegerter beginnt die Saison erst in Motegi richtig. «Hier werden wir sehen, wo wir und wo die anderen wirklich stehen. Ich will vom ersten Training an in den Top-10 liegen und beim Start mindestens in der dritten Reihe stehen. Ob es nass oder trocken sein wird, ist mir egal. Mir gefällt beides.»

Mit Bradl, Cortese, Folger, Krummenacher, Ranseder und ihm selber stehen 2009 sechs deutschsprachige Piloten am Start der 125er-Klasse. Ist das ein zusätzlicher Ansporn für ihn? «Nein, die Gegner sind alle gleich», winkt Aegerter ab. «Ich spüre in diesem Sinn keine Konkurrenz. Wenn ich vor den andern ins Ziel komme, habe ich natürlich nichts dagegen.»

Aegerter tritt zum dritten Mal in seiner Karriere in Motegi an. 2007 holte er als Elfter fünf WM-Punkte. 2008 stand der Schweizer auf dem guten siebten Startplatz, aber der Spanier Marc Marquez holte ihn bereits ihn der ersten Runde aus dem Sattel.

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