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Jerez-GP, 125 ccm: Cortese auf Rang 4

Von Markus Lehner
Cortese vor Terol und Iannone: «Nichts riskiert».

Cortese vor Terol und Iannone: «Nichts riskiert».

«Alles im grünen Bereich», sagte Sandro Cortese nach Platz 4 im Freien Training am Freitag beim GP von Spanien in Jerez. Auch Stefan Bradl landete in den Top-Ten.

Nach den Wetterkapriolen in Katar und Motegi scheint der Grosse Preis von Spanien bei trockenem Frühlingswetter durchgeführt werden zu können. Das erste Freie Training fand bei Sonnenschein und mehr als 20° Luftemperatur statt.

Der Brite Bradley Smith war mit 1:47,385 der Schnellste, 0,304 Sekunden vor Lokalmatador Julian Simon und 0,666 sec vor WM-Leader Andrea Iannone. Letzterer stürzte in der Schlussrunde. «Zum Glück nichts passierte», atmete Iannone auf, «ich habe es einfach ein bisschen übertrieben.»

1,231 Sekunden fehlten Sandro Cortese vom Team Ajo Interwetten auf Smith. «Das beunruhigt mich nicht», sagte der Deutsche. «Bradley ist im Training immer schnell, im Rennen sieht es meistens anders aus. Meine Zeit ist nicht sonderlich schnell, aber darauf kann man aufbauen. Ich habe noch nicht allzu viel riskiert.»

Landsmann Stefan Bradl (Viessman Kiefer Team) schloss das Training auf Rang 9 ab. «Die Strecke hat sehr viel Grip», sagte Bradl. «Wir haben ein neues Federbein erhalten, aber es funktioniert noch nicht nach Wunsch. Das Heck pumpt ziemlich stark. Ich bin meine Zeit ziemlich easy gefahren. In der letzten Runde war ich dann flott unterwegs, bin aber auf zwei Wild Card-Piloten aufgelaufen. Wenn wir das mit dem Federbein noch hinkriegen, wird es noch einiges schneller gehen.»

Der 15-jährige Jonas Folger (Ongetta Team) war nach seinem 8. Rang in Motegi mit Platz 18 nach dem Freien Training verständlicherweise nicht einverstanden: «Jerez ist eine schwierige Strecke. Ich bin zu früh in die Kurven eingebogen und mit zu wenig Schwung rausgekommen. Na ja, ich bin heute um 3 Uhr früh aufgestanden und nach Spanien geflogen; vielleicht bin ich einfach noch etwas müde.»

Der Schweizer Dominique Aegerter landete auf dem 13. Platz. «Einige Details am Fahrwerk passen noch nicht ganz», sagte Aegerter. «Und ich muss einfach noch etwas mehr Gas geben. Aber die Richtung stimmt.» Landsmann Randy Krummenacher schloss das Training als 20. ab, verlor aber fast drei Sekunden auf den Schnellsten Bradley Smith.

Michael Ranseder stürzte früh und spektakulär mit der chinesischen Haojue 125. Er und sein Teamkollege Matthew Hoyle waren die einzigen Fahrer, die beim Topspeed die 200 km/h-Marke nicht überschreiten konnten. Zu den Topleuten fehlen rund 20 km/h.
 

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